Calpe (rad-net) - Der neue Katusha-Alpecin-Fahrer Rick Zabel sieht den deutschen Radsport im Aufwind. Im Interview mit der Rheinischen Post gibt der Sohn des deutschen Sprintidols einen optimistischen Ausblick für die Saison 2017.
«Natürlich sind wir Deutschen wieder auf dem Vormarsch. Traditionell haben wir starke Zeitfahrer und Sprinter. John Degenkolb hat zwei große Siege bei Radsport-Monumenten gewonnen, André Greipel und Marcel Kittel gewinnen am laufenden Band Tour-Etappen. Tony Martin ist Weltmeister im Zeitfahren. Das zeigt, Deutschland ist eine große Radsport-Nation», erklärt der 22-Jährige.
Zabel junior ist zur neuen Saison wie Tony Martin zu Katusha gewechselt und soll dort vor allem im Sprint Helferdienste für Kapitän Alexander Kristoff leisten. «Meine großen Ziele sind die Frühjahrsklassiker. Ich möchte unbedingt bei der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix am Start stehen. Eine Teilnahme bei der Tour im eigenen Land wäre ein absoluter Traum für mich. Aber ich bin neu im Team, daher möchte ich konkret noch nicht so weit denken», sagte er.
An konkrete Tipps vom erfolgreichen Vater für die eigene Karriere kann sich Rick Zabel übrigens nicht erinnern. «Er hat immer zu mir gesagt, glaube an Dich, und vor allem habe Spaß, an dem was Du tust», sagte Zabel.
Sein neuer Teammanager José Azevedo glaubt, dass er besonders in Kristoffs Helferteam viel lernen kann. «Rick ist ein junger Fahrer, der ein sehr guter Sprinter werden kann. Er wird für Planckaert fahren, aber er wird auch in der Gruppe von Kristoff fahren. Das ist gut für ihn, um zu lernen. So kann er in Zukunft auch seine eigenen Ergebnisse verbessern.»
Katusha-Alpecin in Calpe vorgestellt...