Kleinmachnow (rad-net) - Nach dem verpatzten Weltcup-Rennen in Heusden-Zolder hat Philipp Walsleben auf dem verschneiten Kurs von Diegem in Belgien gezeigt, dass es doch gut um seine Form bestellt ist. Beim Sieg seines Teamkollegen Niels Albert fuhr der Kleinmachnower auf Platz sechs. Die Plätze zwei und drei belegten Sven Nys und der nach seiner Verletzungspause zurückgekehrte Zdenek Stybar.
Als weiterer deutscher Starter wurde René Birkenfeld 29. In der U23 wurden Ole Quast und Marcel Meisen guter Zehnter und Zwölfter und in der U19 sicherte sich Yannick Eckmann Platz zehn, es siegten jeweils Lars van der Haar und Danny van Poppel. In der Gesamtwertung der Superprestige-Serie schob sich der Wahl-Belgier durch seinen gute Platzierung auf Platz zwölf vor, im Cross-Weltup rangiert er auf dem neunten Platz.
In Heusden-Zolder, wo am Ende der 24. Platz bei heraussprang, fuhr Walsleben vom Start weg der Spitze hinterher: «Ich war beim Start nicht in die Pedale gekommen und hatte bis zur ersten Einfahrt ins Gelände schon viele Plätze verloren», so der 23-jährige nach dem Rennen. «Es war ohnehin schwer, auf diesem Kurs zu überholen, und gefährlich war er überdies. Da wollte ich nichts riskieren, schließlich stehen im Laufe der Woche noch einige Rennen an, und dann nähert sich die Saison ja auch schnell der Deutschen Meisterschaft Anfang Januar in Lorsch und der Weltmeisterschaft in St. Wendel Ende Januar. Da will ich fit sein!», denn für die DM hat sich Walsleben die Titelverteidigung vorgenommen.
Noch stehen diverse kleine Rennen auf dem Programm von Philipp Walsleben, ehe er am 09. Januar im hessischen Lorsch an den Start der Deutschen Meisterschaft geht und dass er gut in Form ist, merkte er selbst in Heusden-Zolder: «Die Beine fühlen sich gut an.»