Erfurt (dpa) - Der frühere Deutschland-Tour-Sieger Jens Voigt und die Bahnrad-Olympiasiegerin Kristina Vogel sagen dem deutschen Radsport eine positive Zukunft voraus.
«Ich glaube schon, dass wir mit Nils Politt, Pascal Ackermann, Emanuel Buchmann und Max Schachmann sehr, sehr gute Rennfahrer haben, die auch mal ein paar schlaue Sätze sagen können. Ich bin sehr, sehr glücklich mit dieser Generation», sagte Voigt der Deutschen Presse-Agentur am Rande der Deutschland-Tour. Das Quartett hat in dieser Saison schon einige Erfolge gefeiert, darunter Gesamtrang vier bei der Tour de France (Buchmann), EM-Bronze (Ackermann) sowie Rang zwei bei Paris-Roubaix (Politt).
Trotz des deutlich verpassten Gesamtsiegs bei der Deutschland-Tour ist der 47 Jahre alte Voigt optimistisch: «Der deutsche Radsport ist endlich wieder auf dem Weg nach oben und das ist schön.»
Auch Vogel, die nach ihrem schlimmen Unfall vor gut einem Jahr am Sonntag die Kids-Tour in Erfurt auf einem Handbike anführte, sieht die Entwicklung auf dem richtigen Weg. «Ich finde schon, dass der deutsche Radsport im Aufschwung ist», sagte Vogel. In Deutschland sei die Begeisterung «zwischenzeitlich weggebrochen», stellte sie fest.