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Mathieu van der Poel feierte bei Tirreno-Adriatico den Tagessieg. Foto: Gian Mattia D'alberto/LaPresse/AP/dpa
12.03.2021 17:04
Van der Poel gewinnt dritte Etappe bei Tirreno-Adriatico

Gualdo Tadino (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) hat den Tagessieg auf der dritten Etappe von Tirreno-Adriatico eingefahren. Im Sprint war der Cross-Weltmeister vor Wout van Aert (Jumbo-Visma) und Davide Ballerini (Deceuninck-Quick Step) am schnellsten. Van Aert verteidigte die Gesamtführung.

Auf den 219 Kilometern von Monticianio nach Gualdo Tadino setzte sich schnell eine Fünf-Mann-Gruppe um Niki Terpstra (Total-Direct Energie) vom Feld ab, die bis zu zehn Minuten Vorsprung herausfahren konnte. Im Feld kontrolliere abermals Jumbo-Visma das Tempo, wurde aber früh von Alpecin-Fenix unterstützt. Obwohl es einige Windkantensituationen gab, blieb das Feld geschlossen und holte die Ausreißer rund drei Kilometer vor dem Ziel ein.

Zdeněk Štybar (Deceuninck-Quick Step) fuhr für seinen Teamkollegen und Weltmeister Julian Alaphilippe den Sprint an. Der ließ jedoch absichtlich und zur Überraschung seiner Kontrahenten reißen, woraufhin der Tscheche ein kleines Loch hatte. Doch den Vorsprung konnte er nicht halten, als Van Aert und Van der Poel beschleunigten und um den Tagessieg spurteten.

«Ich war nach dem Fehler, den ich gestern gemacht habe, frustriert und wollte heute alles richtig machen. Ich freue mich sehr über diesen Sieg, besonders nach der Arbeit des Teams. Nach einer langen Etappe war es ein sehr harter Sprint. Ich wollte unbedingt eine Etappe von Tirreno-Adriatico gewinnen», so Mathieu van der Poel nach dem Zieleinlauf.

Mit seinem Etappensieg kam Van der Poel im Gesamtklassement an Van Aert näher heran und liegt noch vier Sekunden hinter dem Führenden. Alaphilippe büßte eine Position ein und hat als Dritter zehn Sekunden Rückstand.

Auf der morgigen 148 Kilometer langen Etappe dürfte das Gesamtklassement etwas durcheinander gewirbelt werden. Das Teilstück endet auf dem 1450 Meter hohen Prati di Tivo, nachdem mit dem Passco Capannelle bereits ein Berg der HC-Kategorie zuvor überquert werden musste.

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