Aigle (rad-net) - Die UCI WorldTour wird in den kommenden zwei Jahren weiterhin aus 18 Teams bestehen und nicht schon 2017 auf 17 Teams reduziert. Dies beschloss der Weltradsportverband UCI nun auf einer Tagung des Professional Cycling Council (PCC), wo neue WorldTour-Regularien verabschiedet wurden.
2019 soll die WorldTour dann aber doch auf 17 und ab 2020 auf 16 Teams verkleinert werden, um «die Wettbewerbsstärke im Elite-Bereich zu festigen», heißt es in der entsprechenden Mitteilung. Für 2017 dürfte sich damit aber der Kampf um die zwei freien WorldTour-Lizenzen zwischen Bora-Hansgrohe, Dimension Data und Bahrain-Merida erledigt haben. Alle drei dürften die Lizenzen für die WorldTour erhalten - für die kommenden zwei Jahre.
Weiter wurde die Aufnahme neuer WorldTour-Veranstaltungen behandelt. So wurde entschieden, dass die Organisatoren der neuen Rennen, die zunächst für drei Jahre zugelassen sein sollen, zwar alle WorldTour-Teams einladen müssen, aber die Teilnahme der Mannschaften schließlich freiwillig ist. Bei den bisherigen WorldTour-Rennen ist der Start für die Teams offenbar weiterhin obligatorisch.
Schließlich wurde auch beschlossen, dass die Punkte des UCI World Rankings nun auch zur Bestimmung der UCI WorldTour-Rankings verwendet werden, um die Komplexität zweier Punkte-Skalen aufzuheben. Weitere Themen rund um die Rangliste wurden auch angesprochen, unter anderem, dass das WorldTour-Nationenranking abgeschafft wird und ab 2017 die führende Nation im Profiradsport der Männer anhand des World Rankings bestimmt wird.
Die genauen WorldTour-Regularien sollen dann vor dem nächsten UCI WorldTour-Seminar veröffentlicht werden. Dieses findet vom 6. bis 7. Dezember auf Mallorca statt.
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