Zabrze (rad-net) - Pascal Ackermann (Bora-hansgrohe) hat auf der zweiten Etappe der Tour de Pologne den Tagessieg knapp verpasst. Nach 151,5 Kilometern von Opole nach Zabrze musste er sich im Massensprint nur Mads Pedersen (Trek-Segafredo) geschlagen geben. Der Däne feierte seinen ersten Sieg im Trikot des Weltmeisters.
Auf dem heutigen Teilstück versuchten zwei Ausreißer ihr Glück. Julius van den Berg (EF Pro Cycling) attackierte und bekam Begleitung von Maciej Paterski (Polen). Dem Duo gewährte das Hauptfeld bis zu sechs Minuten Vorsprung. Allerdings war früh klar, dass sie im Finale keine Chance haben würden und 15 Kilometer vor dem Ziel war ihre Flucht auch schließlich beendet.
Alles lief auf einen Massensprint hinaus, aber (Polen) versuchte die Sprinter mit einem Angriff zu überraschen - ohne Erfolg.
Pedersen eröffnete den Sprint. Ackermann wurde immer schneller, aber nicht mehr rechtzeitig genug, um dem Dänen noch den Sieg wegzuschnappen. Stattdessen wurde er vor Davide Ballerini (Deceuninck-Quick Step) Zweiter. «Wir haben das Rennen den ganzen Tag sehr gut kontrolliert, und meine Teamkollegen haben auch im Finale einen perfekten Job gemacht. Sie haben mich in eine ausgezeichnete Ausgangsposition gebracht, und ich muss mich bei ihnen für die tolle Teamarbeit bedanken. Ich habe alles gegeben, aber leider hat es für den Sieg nicht ganz gereicht. Es war ein sehr enger Sprint, also Chapeau an Pedersen», so Ackermann.
In der Gesamtwertung führt nun Pedersen mit vier Sekunden Vorsprung auf Ackermann. Zeitgleich mit dem Deutschen folgt auf dem dritten Rang Kamil Malecki (CCC).