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Mathieu van der Poel war als Tagessieger einer der Protagonisten der fünften Etappe von Tirreno-Adriatico. Foto: LaPresse
14.03.2021 15:57
Tirreno-Adriatico: Van der Poel fährt Solosieg ein

Castelfidardo (rad-net) - Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) hat die fünfte Etappe von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der niederländische Meister setzte sich nach einem starken Solo vor Tadej Pogacar (UAE-Team Emirates) und Wout van Aert (Jumbo-Visma) durch. Pogacar baute seine Führung aus.

Nach einem schnellem Start der 205 Kilometer langen Etappe von Castellalto nach Castelfidardo hatte sich fünfköpfige Ausreißergruppe um Zeitfahr-Weltmeister Filippo Ganna aus dem Feld gelöst, die bis zu vier Minuten Vorsprung herausholte. 70 Kilometer vor dem Ziel - das Feld hatte inzwischen den 23 Kilometer langen Rundkurs mit drei kurzen, aber steilen Anstiegen erreicht - beschleunigte Van der Poel das erste Mal, wodurch das Peloton zerbrach und kurze Zeit später wurde die Spitzengruppe gestellt.

Danach gab es einige weitere Angriffe aus dem Feld, doch erst Van der Poels Attacke 50 Kilometer vor dem Ziel war erfolgreich. Schnell hatte der 25-Jährige 20 Sekunden Vorsprung und baute diesen auf bis zu drei Minuten aus. Aber auf den letzten Kilometern wurde es noch knapp.

18 Kilometer vor dem Ziel versuchte Van Aert, den Gesamtführenden Pogacar auf einem der Anstiege zu isolieren, aber der Slowene konterte und setzte sich seinerseits ab. Durch das erhöhte Tempo kam Pogacar auch Van der Poel immer näher und der bekam auf den letzten Kilometern zunehmend Probleme. Am Fuße des drei Kilometer langen Schlussanstiegs trennten Van der Poel und Pogacar nur noch 50 Sekunden. Doch Mathieu van der Poel kämpfte und rettete zehn Sekunden Vorsprung ins Ziel, während Pogacar 39 Sekunden auf Van Aert herausholte.

In der Gesamtwertung liegen Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar und Wout van Aert nun 1:15 Minuten auseinander. Auf Rang drei folgt Mikel Landa (Bahrain-Victorious) mit exakt drei Minuten Abstand.

Die Rundfahrt geht noch bis zum Dienstag. Morgen geht es für die Rennfahrer über 169 Kilometer von Castelraimondo nach Lido di Fermo. Zum Finale wird das Terrain flacher, sodass der ein oder andere Sprinter Chancen auf den Tagessieg haben könnte.

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