Bad Blankenburg (rad-net) - Der Thüringer Radsport-Verband geht mit Optimismus in die neue Saison. Das ist das Fazit der Mitgliederversammlung des Verbandes in der Landessportschule in Bad Blankenburg. Mit der Bestätigung des Leistungssportkonzeptes sowie des Regionalkonzeptes 2009 bis 2012 legte der Verband die Grundlage für die weitere Leistungsentwicklung im Nachwuchs-Bereich. Außerdem kann der Thüringer Radsport-Verband auch wirtschaftlich ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Es sei gelungen, den Haushalt weiter zu konsolidieren, teilten die Verantwortlichen mit.
Für den sportlichen Bereich gelte es jetzt, die Defizite im Bereich der Sichtung und Bahn-Ausdauer abzustellen, so Jürgen Beese, Präsident des Verbandes. Für die herausragenden Ergebnisse hatten Marcel Kittel, Patrik Gretsch und René Enders sowie Robert Förstemann im vergangenen Jahr gesorgt. Dazu kommt der zehnte Gesamtsieg des Teams Thüringer-Energie in der Bundesliga der U23. Dass man aber auch in der Nachwuchsarbeit gut aufgestellt sei, bestätigen sechs nationale Titel durch Lisa Fischer, Franziska Ruschke und Rick Zabel sowie zwei Vizemeisterschaften und zwei dritte Plätze dazu die Nachwuchsentwicklung in den Vereinen des Verbandes und ein Teilnehmerrekord in der Athletik-Überprüfung des Verbandes. Beese würdigte aber auch die Leistungen der Kunstradfahrer und Radballer.
Seinen ausdrücklichen Dank sprach Beese den Verantwortlichen für die beiden Rundfahrten im Verbandsgebiet aus, die gemeinsam mit den Deutschen Meisterschaften auf der Straße in diesem Jahr die sportlichen Höhepunkte des Thüringer Radsport-Jahres bilden. Auf Unterstützung kann sich der Verband auch weiterhin durch den Landessportbund verlassen. Das versprach der Hauptgeschäftsführer des LSB Thüringen, Rolf Beilschmidt. Gleichzeitig wies Beilschmidt auf Probleme und Lösungswege zur Deckung der steigenden Kosten und notwendiger Investitionen im Sport wie zum Beispiel beim notwendigen Bau einer Radsporthalle in Gera ein.