Kopenhagen (dpa) - Bjarne Riis glaubt nach eigenen Angaben an eine Unschuld seines neuen Schützlings Alberto Contador. Der spanische Radprofi erklärt den positiven Dopingtest, bei dem eine minimale Menge Clenbuterol entdeckt worden war, mit einer Lebensmittel- Verunreinigung.
«Ich habe Alberto getroffen und zum jetzigen Zeitpunkt keinen Grund, ihm nicht zu glauben», sagte Riis dem dänischen TV-Sender DR Sports. Contador verlässt sein derzeitiges Team Astana zum Saisonende in Richtung Dänemark. Dort will er 2011 für den Rennstall Saxobank um Teamchef Riis fahren.
Der Däne fürchtet in der Causa Contador am Ende ein «politisches Spiel». «Das wäre das größte Unglück für alle Parteien», sagte Riis, der sich weiter geplant auf das neue Radsport-Jahr vorbereiten will.