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Peter Koch wurde als Präsident im SRB bestätigt. Foto: SRB
12.03.2013 15:36
SRB will noch stärker auf den Nachwuchs setzen

Walpershofen (rad-net) – In Walpershofen hielt der Saarländische Radfahrer-Bund (SRB) am Wochenende seine ordentliche Delegiertenversammlung ab, bei der der Präsident, Peter Koch, sowie die übrigen Vorstandsmitglieder einstimmig gewählt beziehungsweise bestätigt wurden. So führen Lutz Drehkopf ( Sportlicher Leiter), Bernhard Walzer (Bahnfachwart), Ilona Rein (Fachwartin Kunstradfahren), Joachim Jäckel (Fachwart Trial/Integrationsbeauftragter), Jörg Aumann (Pressereferent), Tim Leber (Beisitzer/Schulsportbeauftragter), Anja Ames-Kneip (Beisitzerin Jugend/Missbrauch), Günther Eisenbach (Beisitzer/Breitensport) sowie Hans-Jürgen Strässer (Beisitzer/Inklusion) ihre Ämter fort.

«Der saarländische Radsport befindet sich in sportlicher Hinsicht auf einem guten weg. Zwar quälen uns in verschiedenen Disziplinen und Jahrgängen Nachwuchssorgen, aber auf der anderen Seite gelingt in diesem Jahr erstmals seit den Neunzigern wieder die Aufstellung eines Bundesliga-Junioren-Teams, auch erfreulich ist das gemeinsame Juniorinnen-Bundesliga-Team mit Rheinland-Pfalz, die Kooperation mit dem Bildungsministerium im Grundschulbereich und in den weiterführenden Schulen, die Unterstützung des Projekts 'Jugend trainiert für Olympia' und die großen Erfolge bei Integration und Inklusion», betonte der LV-Präsident, Peter Koch.

Der SRB will noch mehr als bisher schon an der «Basis» ansetzen, vor allem Kinder und Jugendliche für die verschiedenen Disziplinen des Radsports begeistern. So war auch Sport und Schule ein großes Thema. Koch zeigte die verschiedenen Kooperationsformen von Vereinen und Schulen auf und die positiven Auswirkungen auf potenziellen Mitgliederzuwachs und Übungsleiter in der Lehrerschaft. Koch rief die zahlreich erschienenen Delegierten der Mitgliedsvereine des SRB auf, die Veränderungen in der Bildungslandschaft mit G8 und Ganztagsschulen auch als Chance zu begreifen und umgekehrt die Schulen dazu, die Sportvereine als Bildungspartner anzusehen.

«Man muss nicht aus jedem Kind, das gern Rad fährt, einen Rennfahrer machen. Auch das sichere Sich-Bewegen im Straßenverkehr und das Freizeitradfahren sehen wir als Teil unserer Aufgaben an. Das lernt man nirgendwo so gut wie in einem Radsportverein», so Koch. «Und die regelmäßige Bewegung auch und gerade an Wochenenden mit den zahlreichen Freizeitangeboten der Vereine tut allen gut.»

Trotzdem hat der Verband auch ein Auge auf die Verbesserung der Umstände zur weiterhin erfolgreichen Gewinnung von sportlich ambitioniertem Nachwuchs. So soll in Saarbrücken-Dudweiler ein Velodrom entstehen, wo spartenübergreifend unter vernünftigen Bedingungen trainiert werden kann. Der Präsident des Bund Deutscher Radfahrer (BDR), Rudolf Scharping, der bei der Versammlung ebenfalls anwesend war, sagte seine Unterstützung für das zukunftssichernde Projekt zu, das mit und durch den Landessportverband Saarland (LSVS) realisiert werden soll. Der Geländeerwerb müsse zunächst einmal geschafft werden, hierbei sei er gerne behilflich, so Scharping.

Im Rahmen der Versammlung wurden auch zahlreiche Auszeichnungen vergeben. Geehrt wurden wegen ihrer besonderen Verdienste um den organisierten Radsport im Saarland Anita und Ferdi Neuhaus, Hans-Jürgen Strässer, Dietmar Neffe und die amtierende Weltmeisterin der Senorinnen, Gabriela Schumacher, mit der Ehrennadel in Silber sowie der ehemalige Weltmeister und Bahnradolympiasieger von 1992 Andreas Walzer mit der goldenen Ehrennadel.

Quelle: Saarländischer Radfahrer-Bund e.V.


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