Magstadt (rad-net) - Nach dem der Weltradverband UCI und auch die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada auf ihr Rechtsmittel gegen den Mountainbiker Rudi van Houts betreffend den Vorwurf des Dopings mit Clenbuterol verzichtet hat, hat der Niederländer einen neuen Vertag beim «Multivan Merida Biking Team» erhalten. Das gab das Magstädter MTB-Profi-Team jetzt bekannt.
«Die WADA bestätigt damit, dass die, in minimalster Menge nachgewiesene Substanz nicht wissentlich über verunreinigtes Fleisch in Mexiko aufgenommen wurde», heißt es in einer Pressemitteilung. Zuvor war Van Houts bereits erstinstanzlich von der nationalen Anti-Doping-Behörde Hollands freigesprochen worden. Er hatte stets beteuert, nie Doping eingesetzt zu haben.
Rudi van Houts wurde im Oktober 2010 nach einer positiven Dopingprobe entlassen. «Wir hatten mit Bekanntwerden der Vorwürfe keine andere Wahl, als den damaligen Vertrag mit Rudi sofort zu kündigen. Wir stehen konsequent für dopingfreien Spitzensport ein. Nun sind wir aber auch umgekehrt konsequent und nehmen ihn nach der bestätigten Unschuld wieder in den Kader auf», kommentiert Teammanager Andreas Rottler die Position der Mannschaft.