Ailingen (rad-net) - Der RC Mazda Hagspiel Höchst bleibt auch beim sechsten Turnier im Radball-Weltcup 2016 in Ailingen in der Erfolgsspur. Der amtierende Weltmeister RC Höchst I (Markus Bröll/Patrick Schnetzer) schwächelte zwar, aber sofort war RC Höchst II (Simon König/Florian Fischer) zur Stelle. Österreichs Meister RC Höchst II spielte ein beeindruckendes Turnier und feierte im Finalspiel gegen den ewigen Rivalen RS Altdorf (Dominik Planzer/Roman Schneider) mit 4:1 Toren nicht nur den elften gemeinsamen WC-Sieg, sondern für den Vorarlberger Erfolgsverein den 40. Sieg in der Historie.
Basis für den tollen Erfolg für RC Höchst II war, dass den Gegnern in sechs Spielen nur sechs Gegentore möglich waren, in bisher 130 WC-Turnieren sicher ein besonderer Rekord. Keeper Simon König feierte in seinem 64. WC-Turnier seinen 18. Sieg und zog damit wieder mit Peter Jiricek (RC Winterthur) gleich.
Für den Finalspiel-Verlierer RS Altdorf blieb in diesem Jahr zum dritten Mal «nur» Platz zwei und weiterhin das Leadertrikot. Für den Gesamt-Weltcup-Sieger von 2015 ist das Finalturnier in Winterthur (Schweiz) bereits sicher.
Im kleinen Finale um Rang drei standen sich die Halbfinal-Verlierer RMC Stein (Gerhard und Bernd Mlady) und das Überraschungsteam des Turniers, SC Svitavka (Jiri Hrdlicka/Pavel Loskot), gegenüber. Hier setzte sich der Deutsche Vizemeister aus Franken nach 3:3 beim Seitenwechsel in der zweiten Hälfte deutlich mit 8:4 Toren durch.
Pech hatten die weiteren deutschen Teilnehmer vom RSC Schiefbahn (Marius Hermanns/Sven Holland-Moritz) und RVI Ailingen (Markus Lang/Michael Brugger) als Teilnehmer mit der Wildcard. Die beiden deutschen Bundesligisten verloren jeweils ihre 4-Meter-Schießen um die Rangfolge in ihren Vorrundengruppen und wurden Gruppenletzte. Im Spiel um die Plätze neun und zehn machten sie es noch einmal spannend, nach 3:3 zum Spielende entschied das Penalty-Schießen zugunsten von RSC Schiefbahn mit 6:4 Toren zum neunten Rang.
Der Weltmeister RC Höchst I hatte nach der überraschenden 5:6-Niederlage gegen SC Svitavka mit dem gleichen Resultat auch gegen RMC Stein verloren, somit blieb in der Vorrunde nur Rang drei und im Spiel um Platz fünf hielt man sich gegen TJ Sokol Zlin (Martin Struhar/Jan Krejci) mit 10:4 Toren für Endplatz fünf schadlos.