Wien (rad-net) - Vom 12. bis 15. August soll das «Race Around Austria» stattfinden. Die Organisatoren um Michael Nußbaumer wollen aufgrund der Corona-Krise in diesem Jahr neue Wege gehen und womöglich auch eine eigene Profi-Wertung einführen, die quasi als eine Art Ersatz für die abgesagte Österreich-Rundfahrt dienen soll.
Das «Race Around Austria» ist ähnlich wie das «Race Across America» ein Radrennen entlang der grenznahen Straßen rund um Österreich mit 2200 Kilometern Länge, das auch im Viererteam absolviert werden kann. Highlights wie der Großglockner sind ebenfalls Teil der Strecke.
«Vor zwei Wochen hat mich Daniel Repitz, Gesellschafter vom Team Felbermayr Simplon Wels kontaktiert, ob das 'Race Around Austria' heuer stattfinden werde und ob es möglich wäre, als Continental-Team bei uns zu starten. Man überlege Alternativszenarien, und [das Team] hätte Interesse, mit zumindest zwei Viererteams an den Start zu gehen», berichtet Nußbaumer. Daraus entstand nun offenbar die Idee, das Rennen für Profis zu öffnen. «Für die Teams bestünde die Möglichkeit, in Zeiten, wo zumindest bis 31. August kein Massenstartrennen stattfinden wird, als Team aufzutreten.»
Nach Angaben der Veranstalter kann das «Race Around Austria» «mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit» durchgeführt werden, da die Abstandsregeln durch den Einzelzeitfahr-Modus eingehalten werden können. «Dazu haben wir das grundsätzliche Okay der Behörden, sofern die entsprechende Verordnung eine Durchführung im August möglich macht.»