Genua (rad-net) - Domenico Pozzovivo (Ag2R) hat sich bei seinem schweren Sturz auf der dritten Etappe des Giro d'Italia ein Schädel-Hirn-Trauma sowie Verletzungen im Gesicht zugezogen. Eine tiefe Wunder über dem rechten Auge musste genäht werden. Untersuchungen im Krankenhaus in Genua schlossen hingegen schwerwiegende Hirnblutungen und -verletzungen aus. Dies teilte sein Team mit.
«Ich bin okay, aber es war ein schwerer Sturz», sagte Pozzovivo gegenüber der Gazzetta dello Sport. «Ich erinnere mich nicht daran, was passiert ist, wegen dem Sturz. Ich weiß, dass es eine schwere Abfahrt war und mein Rad eventuell weggerutscht ist. Ich wollte bei diesem Giro unbedingt ins Ziel kommen und es schmerzt mich sehr, dass ich das Rennen verlassen musste.»
Der nur 1,65 Meter große Italiener schmiedete aber in der Nacht, in der er nur «zwei oder drei Stunden» geschlafen hatte, bereits neue Pläne: «Ich war beim Giro in der besten Form meines Lebens und denke darüber nach, mein Comeback bei der Tour de Suisse zu geben und dort vorne mitzufahren», so Domenico Pozzovivo gegenüber der Gazzetta.
Derzeit befindet sich Pozzovivo noch unter ärztlicher Beobachtung im Krankenhaus von Genua. Dort soll er mindestens bis heute Nachmittag bleiben.
Pozzovivo nach Horrorsturz im Krankenhaus