Manchester (rad-net) - Mit zwölf Medaillen gehörte das deutsche Team bei den Para-Cycling-Weltmeisterschaften in Manchester erneut zu den Top-Mannschaften der Welt. Besser präsentierten sich nur die Lokalmatadoren aus Großbritannien, die in den 24 Wettbewerben gleich 14 Medaillen holten, davon zehn aus Gold. Platz zwei in der Medaillenbilanz ging beim Rekordfestival der Titelkämpfe, insgesamt wurden zehn neuen Weltrekorde aufgestellt, an die Delegation der USA, die elf Medaillen inklusive fünf Mal Gold einfuhr.
Eine der deutschen Goldmedaillen hatte am zweiten Wettkampftag über die 1000 Meter der Klasse LC4 Michael Teuber geholt. In 1:22,083 Minuten war Teuber vor seinem Teamkollegen Pierre Senska und dem Spanier Juan José Méndez zum Titel gerast. Erich Winkler wurde Fünfter.
Über 1000 Meter in der LC3 gewann Tobias Graf hinter dem Japaner Masaki Fujita Silber. Bronze hatte das deutsche Damen-Tandem mit Henrike Handrup sowie Ellen Heiny als Pilotin über ebenfalls 1000 Meter geholt. Der Titel ging hier an Großbritannien vor den USA.
Bronze und Platz vier gab es darüber hinaus für Mario Hammer und Wolfgang Sacher in der LC1 auf der einen Kilometer langen Zeitfahr-Distanz zu feiern. Hammer war 1:10,381 Minuten unterwegs, Sacher 1:10,627 Minuten.