Baie-Comeau (rad-net) - Vier deutsche Para-Cycler haben sich zum Abschluss des Straßen-Weltcup im kanadischen Baie-Comeau die Gesamtsiege gesichert. Michael Teuber (C1), Matthias Schindler (C3), Bernd Jeffre (H4) und Hans-Peter Durst (T2) beendeten die Weltcup-Saison auf Platz eins, dazu kommen noch einige Podestplätze.
Nach seinem krankheitsbedingten Ausfall bei der Weltmeisterschaft, unterstrich Durst in Kanada erneut seine Dominanz in der T2-Klasse und gewann sowohl das Zeitfahren als auch das Straßenrennen. Abgesehen von einem zweiten Platz im Straßenrennen im niederländischen Emmen, konnte er damit alle Weltcuprennen der Saison gewinnen und wurde damit auch souveräner Gesamtsieger vor Joan Reinoso Figuerola (Spanien).
Teuber siegte in Baie-Comeau in seiner Spezialdisizplin, dem Zeitfahren, und wurde Dritter im Straßenrennen. Damit setzte er sich im Gesamtweltcup vor seinem Landsmann Pierre Senska durch. Erich Winkler rundete das tolle deutsche Abschneiden als Gesamtsechster ab. Schindler sicherte sich den Sieg im Straßenrennen und wurde Vierter im Zeitfahren und konnte sich so noch knapp den Weltcup-Gesamtsieg vor Kris Bosmans (Belgien) sichern. Jeffre reichten zwei dritte Plätze, um den Weltcup vor Tom Davis (USA) zu gewinnen, da dieser auf eine Teilnahme verzichtete.
Denise Schindler, die beim ersten Weltcup-Lauf in Ostend (Belgien) nicht am Start war, wurde Gesamtzweite hinter Jamie Whitmore (USA) und gewann das Straßenrennen in Kanada. Dritte Plätze im Gesamtklassement gab es durch Thomas Schäfer (C4), Christiane Reppe (H4), Andrea Eskau (H5) und Jana Majunke (T2). Mariusz Frankowski (H2) fuhr als Vierter knapp am Weltcup-Podest vorbei, genauso wie Kerstin Brachtendorf (C5).