Rimini (rad-net) - Der Fall um den Tod des Tour-de-France-Siegers von 1998, Marco Pantani, wird offensichtlich von der Staatsanwaltschaft in Rimini neu aufgerollt.
Der Italiener war Mitte Februar 2004 tot in seinem Hotelzimmer aufgefunden worden. Bislang hieß es, er sei an einer Überdosis Kokain gestorben. Nun soll überprüft werden, ob Pantani nicht doch einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist.
Nach Informationen der italienischen Tageszeitung Gazzetta dello Sport seien neue Beweise aufgetaucht, die die Wiederaufnahme des Verfahrens erforderlich machen. Da die Proben der Obduktion Marco Pantanis mittlerweile vernichtet wurden, sei es nun notwendig, die Leiche des ehemaligen Radstars zu exhumieren.
Auf Druck von Pantanis Mutter hatte die Behörde vor einigen Wochen ihre Ermittlungen wieder aufgenommen.