Bremen (rad-net) - Das neue Team des Bremer Sechstagerennens wurde nun auf einer Pressekonferenz vorgestellt. Neue Konzepte sind für die Veranstaltung plant. Demnach sollen bei der 48. Auflage, die vom 12. bis 17. Januar 2012 geht, nach langjähriger Pause die Sprinter, die U23- Nachwuchsfahrer und erstmals auch Frauen in das Wettkampfprogramm integriert werden.
Da der Vertrag zwischen der Bremen Arena und dem langjährigen Veranstalter Bremer Sportmarketing GmbH (BSM) im Januar 2011 ausgelaufen war, war die Veranstaltung von der Bremen Arena öffentlich neu ausgeschrieben worden, um im Wettbewerb der besten Ideen langfristig ein hochwertiges Rennen zu sichern. Schließlich bekam das Veranstalterteam der ESN den Zuschlag, an der sich die Bremen Arena selbst beteiligt. Hauptgesellschafter ist die Bremer Veranstaltungs- und Event GmbH und Co. KG (BVE) mit ihrem Geschäftsführer Theo Bührmann.
Für die Sportwettkämpfe auf der Bahn wurde Erik Weispfennig als Sportlicher Leiter verpflichtet. Er selbst saß als Radprofi von 1994 bis 2007 vorwiegend als Bahnradsportler im Sattel und bestritt 84 Sechstagerennen. Neben den zwölf Profimannschaften werden beim Rennen 2012 auch erneut zwölf Mannschaften in der Kategorie U23 Nachwuchsrennen austragen. Neu für Bremen sind Frauenrennen und nach längerer Pause werden auch die Sprinter in Bremen das Publikum wieder begeistern. Die allseits beliebten Derny-Piloten werden auch wieder durch die Halle 1 knattern.
Einen großen Anteil am Erfolg der Bremer Sixdays hat neben dem Sportprogramm auch die gelungene Mischung aus Sport, Spaß, Show und Unterhaltung. Hier will der neuen Veranstalter viele neue Akzente setzenund ein jüngeres Publikum ansprechen. Neben kleinen Aktionsbühnen im Foyer der Halle 1 wird die Halle 2 zu einer Art Markplatz umgestaltet. Hier können die Besucher ganz im Zeichen von Spezialitäten im Getränke- und Essens-Bereich ohne laute Musikbeschallung relaxen. Die Halle 3 ist im Wesentlichen den DJs vorbehalten. Halle 4 verfügt über eine eigene Konzertbühne, auf der Bands und Einzelinterpreten Live-Konzerte geben.
Die Veranstalter versprachen auf der Pressekonferenz zudem niedrigere Eintrittspreise als in den Vorjahren.