Nürburg (rad-net) - Ziemlich exakt 50 Jahre nach Rudi Altigs historischem Sieg bei der Straßenweltmeisterschaft 1966 auf dem Nürburgring findet im Rahmen von Rad am Ring am 31. Juli 2016 ein Profirennen statt. Wie die Organisatoren nun mitteilten wird die Veranstaltung in den UCI-Kalender als 1.1-Rennen eingetragen.
Die Rennstrecke führt über die Grand Prix-Strecke des Nürburgrings und über die Nordschleife, die unter Rennfahrern auch als «Grüne Hölle» zum Mythos wurde. Die Runde komt auf 580 Höhenmeter und ist rund 25 Kilometer lang. Sie bietet neben dem Anstieg vom Streckenabschnitt «Bergwerk» über das «Karussell» bis zur «Hohen Acht» auch kurvenreiche Abfahrten. Im Augenblick ist die Renndistanz auf rund 180 Kilometer angelegt.
«Wir planen fünf Runden à 25 Kilometer plus zehn Runden à 5,1 Kilometer auf der Grand Prix-Strecke, um für die Zuschauer in der Formel-1-Arena das Finale möglichst erlebnisreich zu gestalten. Sollte die UCI dies nicht genehmigen, werden wir auf sechs Runden Gesamtkurs plus fünf Runden Grand Prix-Strecke umplanen», so Cheforganisator Hanns-Martin Fraas.
1978 fand das bisher letzte Profiradrennen auf dem Nürburgring statt, seit 2003 lockt Rad am Ring jährlich tausende Hobbyradsportler in die Eifel. Rund 10.000 Breitensportler pilgern jährlich zum legendären Nürburgring und messen sich in Disziplinen wie 24h-Rennen, Jedermann-Rennen oder Zeitfahren.