Mamer (rad-net) - Sacha Modolo hat den Tagessieg auf der dritten Etappe der Tour de Luxembourg mit Ankunft in Mamer gefeiert. Im Sprint war der Alpecin-Fenix-Profi nach 189,3 Kilometern am schnellsten und holte seinen ersten Sieg seit der Ruta del Sol 2018.
In der Anfangsphase hatte sich eine Ausreißergruppe um Philipp Walsleben (Alpecin-Fenix) und Jasper de Buyst (Lotto-Soudal) gebildet. Doch das Peloton setzte alles auf einen Massensprint, sodass die Angreifer nie wirklich eine Chance hatten, um den Etappensieg zu fahren - so hätte man zumindest vermuten können. Doch die Gruppe wehrte sich lange gegen das Feld, zehn Kilometer vor dem Ziel betrug der Abstand noch fast eine Minute und bei noch drei zu fahrenden Kilometern waren es immerhin noch zehn Sekunden. Doch ein paar hundert Meter vor dem Ziel war ihr Fluchtversuch beendet.
Die Sprinter jagten an der ehemaligen Spitzengruppe vorbei und am schnellsten war Modolo, der Benoit Cosnefroy (Ag2r-Citroen) und Eduard Grosu (Delko) auf die Plätze zwei und drei verwies.
Marc Hirschi (UAE-Team Emirates) kam ebenfalls mit dem Hauptfeld ins Ziel und verteidigte damit seine Führung im Gesamtklassement. Der Schweizer, der das Gelbe Trikot mit seinem gestriegen Etappensieg übernommen hatte, liegt weiterhin vier Sekunden vor Auftaktsieger Joao Almeida (Deceuninck-Quick Step) und 19 vor David Gaudu (Groupama-FDJ).