Chur (rad-net) - Tony Martin ist an seinem Ellenbogenbruch, den er sich bei einem Sturz bei Paris-Nizza zugezogen hat, erfolgreich operiert worden. Der 35-Jährige vom Team Jumbo-Visma muss sich nun einige Woche erholen.
Martin postete gestern ein Update auf Instagram aus dem Kantonsspital Graubünden in Chur (Schweiz), wo die Operation gut verlaufen sei. Er hat eine Platte zur Fixierung des Ellenbogen eingesetzt bekommen. «Heute morgen habe ich eine Platte in meinen rechten Ellbogen bekommen. Alles lief gut und ich werde mein Bestes geben, um mich schnell zu erholen und in ein paar Wochen zurück zu sein», kommentierte der vierfache Zeitfahr-Weltmeister.
35 Kilometer vor dem Ziel der fünften Etappe der Fernfahrt gingen Martin und sein Teamkollege Primož Roglič zu Boden. Laut Grischa Niermann, Sportdirektor von Jumbo-Visma, soll Martin mit zwei Pollern am Straßenrand kollidiert sein, über die er stürzte. Während der Gesamtführende sofort weiterfahren konnte, versuchte auch Martin noch einmal aufs Rad steigen, wurde aber als Vorsichtsmaßnahme aus dem Rennen genommen, nachdem er über starke Schmerzen im Ellenbogen klagte.
Jumbo-Visma gab später auf Twitter bekannt, dass Tony Martin ins Krankenhaus gebracht wurde. Bei der Untersuchung wurde ein Ellbogenbruch festgestellt. «Hoffentlich wird er nicht zu lange pausieren müssen. Wir brauchen ihn», so Niermann.