Gent (rad-net) - Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen-Bingoal) kann weiter bei Rennen starten. Auch erneute Untersuchungen haben keinen Bruch oder Riss in seinem verletzten Ellenbogen ergeben. Der Cross-Europameister war am vergangenen Wochenende beim Weltcup in Hulst am Start, musste aber nach einem neuerlichen Sturz aufgeben.
Iserbyt war beim Superprestige in Heusden-Zolder gestürzt und hatte sich dabei seinen linken Ellenbogen ausgerenkt. Einige Tage später konnte er bei der X2O Trofee in Baal starten und wurde Vierter, beim Weltcup am vergangenen Sonntag stürzte er aber erneut. «Ich bin gleich zu Beginn gestürzt. Ich bin auf die rechte Seite gefallen, aber ich habe versucht, meinen Lenker zu halten. Dann fühlte ich etwas knacken oder reißen. Berghoch zu beschleunigen ging danach nicht mehr. Ich glaube, ich habe heute etwas Schaden angerichtet», sagte der Belgier nach dem Rennen, das er nach 25 Minuten wegen zu großer Schmerzen aufgab, gegenüber «Sporza».
Daraufhin wurde Iserbyt am gestrigen Montag erneut im Krankenhaus untersucht und die Ärzte konnten Entwarnung geben. «Der Sturz verursachte zusätzliche Blutergüsse am Ellbogengelenk, aber es gab keinen Bruch und es wurden keine Risse gefunden», erklärte Iserbyt. «Das bedeutet, dass ich am Sonntag definitiv bei der belgischen Meisterschaft starten kann. Obwohl das natürlich nicht unter idealsten Umständen sein wird.»
Im Gesamt-Weltcup, der ausschlaggebend für die Startreihe bei der Weltmeisterschaft Ende Januar ist, kann der Europameister derweil eine gute Platzierung abschreiben. Nach seinem zweiten Platz in Tabor, kam er in Namur aufgrund von Materialproblemen nicht über Platz 31 hinaus und in Hulst hatte Iserbyt aufgeben müssen. Damit rangiert er derzeit nur auf dem 17. Platz.