Umm al Quwain (rad-net) - Auf der fünften Etappe der UAE-Tour hat Dylan Groenewegen (Jayco-AlUla) den Tagessieg gefeiert. Nach 170 Kilometern zwischen Al Marjan Island und Umm al Quwain war der Niederländer im Massensprint klar am schnellsten.
Geprägt wurde das Teilstück allerdings Thomas De Gendt (Lotto-Dstny). Der als Ausreißerkönig bekannte Belgier war 140 Kilometer lang alleine an der Spitze des Rennens unterwegs, hatte aber eigentlich keine Chance, die Etappe zu gewinnen. 22 Kilometer vor dem Ziel wurde er vom Peloton gestellt. Kurz zuvor hatte Samuele Zoccarato (Green Project-Bardiani CSF-Faizanè) versucht, den Anschluss zu De Gendt herzustellen, wurde aber vorher noch wieder eingeholt.
Alles lief daraufhin auf einen Massensprint hinaus. Doch rund 15 Kilometer vor dem Ziel gab es noch einmal eine Windkantensituation, die Bora-hansgrohe und Bahrain Victorious versuchten, auszunutzen. Dabei hatte es der Gesamtführende Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) nicht leicht, schaffte aber noch den Anschluss an die erste Gruppe.
Auf den letzten Kilometern in Richtung Ziel konnten auch noch weitere Staffeln wieder nach vorne aufschließen, sodass es eine Sprintentscheidung eines größeren Feldes gab. Den entschied Groenewegen deutlich vor Fernando Gaviria (Movistar) und Bora-hansgrohe-Profi Sam Bennett für sich.
In der Gesamtwertung blieb auch alles mehr oder weniger beim Alten. Evenepoel konnte lediglich unterwegs zwei Bonussekunden einsammeln, sodass er nun neun Sekunden vor Luke Plapp (Ineos Grenadiers) und 13 Sekunden vor Pello Bilbao (Bahrain-Victorious) liegt.