Bastia (rad-net) – Linus Gerdemann vom dänischen Rennstall Cult Energy Pro Cycling fuhr bei der Premiere von Classica Corsica (1.1) auf den achten Rang und wurde damit der beste Deutsche.
Sieger wurde der Franzose Thomas Boudat (Europcar) vor dem Australier Shane Archbold vom deutschen Zweitdivisionär Bora-Argon 18.
«So ein Top-Ergebnis wie heute spricht für einen Fahrer wie Shane: er, der eigentlich Anfahrer für die Sprinter ist, nutzt seine eigene Chance und wird hervorragender Zweiter in einem ganz schwierigen Rennen. Das ist genau das, was man sich als Team wünscht», kommentiert Christian Pömer, Sportdirektor von Bora-Argon 18, das Ergebnis.
«Wir sind davon ausgegangen, dass die beiden frühen Anstiege für die Sprinter sehr schwierig werden. Aber Shane hat sich mit starkem Kampfgeist zurückgekämpft. Wir haben daraufhin im Rennen die Taktik umgestellt, um den Sprint für Shane zu fahren. Dominik Nerz hat hier seine Führungsqualitäten ausgespielt und die Jungs sehr gut dirigiert. Unsere Fahrer, die ja eigentlich Bergfahrer sind, haben die Verantwortung übernommen und einen nahezu perfekten Sprint-Leadout für Shane gefahren. Sie haben ihn kurz vor dem Ziel ganz vorne abgeliefert, so dass Shane es einfach vollenden konnte. Eine Top-Leistung des gesamten Teams», so Pömer weiter.
Bester Fahrer des deutschen WorldTour-Teams Giant-Alpecin wurde der Amerikaner Caleb Fairly.
Das Rennen auf der französischen Mittelmeerinsel ging über 203,8 Kilometer und führte von Ajaccio nach Bastia.