Paris (rad-net) - Marion Fromberger (Mountainbike Racingteam) ist ein optimaler Saisonstart in den Eliminator-Weltcup 2024 gelungen. Beim Auftakt in Paris konnte die 23-Jährige den Sieg feiern. Bei den Männern wurde ihr Teamkollege Simon Gegenheimer Fünfter.
Der konditionell anspruchsvolle Kurs verlief über die bekannten Treppen der Basilica Sacré Coeur hinunter, und im Anschluss durch die engen Gassen von Montmartre wieder hinauf. Fromberger eine legte sehr taktische Herangehensweise an den Tag. Sie fuhr im Finale nur sehr wenig an der Spitze des Feldes, schloss Lücken schnell, verweilte dann aber in Lauerposition. Nach der Abfahrt über die Treppen bekam sie von der starken Technikerin und Dominatorin des Vorjahres Gaia Tormena zwar ein kleines Loch, die Deutsche schloss dieses jedoch direkt und trat dann rund 170 Meter vor dem Ziel an. Tormena konnte nicht folgen und Fromberger gewann mit einer Radlänge vor Tormena und Margaux Borrelly (Frankreich).
«Es lief wirklich gut, ich hätte nicht erwartet, so gut in die Saison zu starten», freute sich Fromberger und erklärte weiter: «Wir arbeiten Tag für Tag um besser zu werden. Konditionell, in Sachen Kraft, aber auch in taktischen und mentalen Belangen. In Paris war ich zum ersten Mal in der Lage, dass nicht nur fahrtechnisch umzusetzen, sondern auch im Rennen wahrzunehmen. Ich hatte den Überblick - das war ein geiles Gefühl», freute sich Fromberger.
Bei den Männern gewann erstmals der Rumäne Ede-Karoly Molnar, der sich in einem knappen Sprint vor Edvin Lindh (Schweden) und Jakob Klemencic (Slowenien) durchsetzte. Gegenheimer überquerte hinter Weltmeister Titouan Perrin-Ganier (Frankreich), der ebenfalls für das Mountainbike Racingteam fährt, als Fünfter den Zielstrich.
Bereits am kommenden Wochenende findet in Barcelona (Spanien) der nächste Lauf des Eliminator-Weltcups statt. Die Serie besteht in diesem Jahr aus insgesamt acht Rennen und endet Anfang November in Riad (Saudi-Arabien).
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