Windham (rad-net) - Johannes Fischbach ist beim Four-Cross-Weltcup in Windham, USA, im Achtelfinale ausgeschieden und belegte zum Abschluss der Weltserie Rang 17. Im Gesamtklassement kommt Fischbach auf den achten Platz, während der Australier Jared Graves zum vierten Mal in der Saison gewinnt, nachdem er zuvor schon als Gesamtsieger feststand.
Fischbach ärgerte sich maßlos über sich selbst. Nach einer starken Qualifikation, die er als Dritter abschloss, schien sein erster Finaleinzug in diesem Jahr drin. Doch schon im Achtelfinale kam das Aus. «Ich war einfach zu langsam», sagte er Kopf schüttelnd. Nach einem guten Start war er sicher seine drei Gegner im Griff zu haben, doch Randal Huntington wagte in einem Steinfeld eine andere Linie und tauchte unvermittelt an Fischbachs Seite auf. «Ich habe ihn überhaupt nicht gesehen, sonst hätte ich gebremst. So sind wir ineinander gekracht und ich bin gestürzt», schilderte Fischbach das Geschehen.
«Das war einfach ein dummer Fehler von mir, ich dachte, das bringe ich locker runter», meinte er selbstkritisch.
So blieb ihm nur die Zuschauerrolle, gemeinsam mit dem Schweizer Roger Rinderknecht, mit dem zusammen er in die USA gereist war. Der Sieger vom Val di Sole war auch schon in der ersten Runde ausgeschieden. Nico Seidel kam auch nicht über das Achtelfinale hinaus, obwohl er als 16. der Qualifikation hatte aufhorchen lassen. Er belegte schließlich Rang 20. In der Endabrechnung wird Johannes Fischbach Achter, eine bessere Platzierung wäre allerdings nur bei einem Finaleinzug möglich gewesen.
Für Steffi Marth ist auch die erste Runde Endstation. Als Neunte bekommt sie auch keine Punkte und bleibt auf ihrem zwölften Rang hängen. Der Sieg geht überraschend an die Österreicherin Anita Molcik, die beim letzten Rennen der Saison der Niederländerin Anneke Beerten noch das weiße Jersey entreißt und damit den größten Erfolg ihrer Karrierre feiert.