Chemnitz/Nürnberg (rad-net) - Nach den ersten beiden Qualifikationsläufen für die Steher-Europameisterschaft Mitte September in Nürnberg haben die etablierten Steher gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist. Hinzu kommt der junge, aber dennoch erfahrene, Berliner Florian Fernow, der an beiden Tagen in Chemnitz und Nürnberg starke Rennen zeigte und das Rennen auf der Radrennbahn im Reichelsdorfer Keller gewann.
Der Finallauf um die Plätze eins bis acht fiel in Chemnitz dem Regen zum Opfer, so dass alle Finalteilnehmer 13 Punkte bekamen und die Teilnehmer des kleinen Finales ihre Punkte gemäß ihren Platzierungen erhielten. An Platz eins der Gesamtwertung liegt nun Fernow vor Timo Scholz, dem überraschenden Danilo Kupfernagel und Mario Vonhof, der zum Saisonstart einen Rückschlag hinnehmen musste, da sein Stammschrittmacher Dieter Durst aus gesundheitlichen Gründen seine Laufbahn vorerst beendet hat, und nun an der Rolle von André Dippel fährt. Erste Schwächen zeigte hingegen der amtierende Deutsche Meister Marcel Möbus, auch ohne Stammschrittmacher Helmut Baur, der in Nürnberg nicht ins Finale kam und nun nur auf dem siebten Gesamtrang liegt.
In zwei Wochen findet beim Leineweber Preis auf der Radrennbahn in Bielefeld-Heepen das dritte Rennen der Qualifikationsserie statt.