Ponferrada (rad-net) - Entwarnung bei U19-Zeitfahrweltmeister Lennard Kämna: Der 18-Jährige war am Morgen im Straßenrennen der Junioren schwer gestürzt und musste zu weiteren Untersuchungen ins Krankenhaus in Ponferrada. Dort wurden glücklicherweise aber «nur» eine Risswunde am linken Ellenbogen sowie Prellungen und Schürfwunden festgestellt.
Die Wunde am Ellenbogen wurde genäht, so dass Kämna das Krankenhaus bereits wieder verlassen konnte und wieder im Team-Hotel ist. «Lennard hatte Glück im Unglück. Es ist nichts gebrochen, allerdings wird er jetzt zehn bis 14 Tage pausieren müssen bevor er wieder mit lockerem Training beginnen kann», sagte BDR-Arzt Matthias Baumann der den 18-Jährigen begleitete. «Das war schon irre, wie sehr sich das Krankenhauspersonal um Lennard gekümmert hat. Die waren richtig stolz einen Weltmeister zu behandeln.»
Kämna war eingangs der vorletzten Runde am ersten Berg mit zwei weiteren Fahrern gestürzt. In den Sturz verwickelt war auch Sven Reutter, der das Rennen aber wieder aufnehmen konnte und als 105. beendete.
Die BDR-Junioren werden morgen Vormittag Ponferrada verlassen und die Heimreise antreten, mit dabei dann auch Lennard Kämna.
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