Bad Säckingen (rad-net) - Die 3,9 Kilometer lange der Deutschen Cross-Country-Meisterschaft am 07. und 08. Juli ist seit wenigen Wochen befahrbar und hat schon etliche Biker angelockt, die ihre ihre Runden auf der eigens für die Meisterschaft gebauten Strecke drehten. «Ich muss sagen, damit hätte ich nicht gerechnet, dass man hier ein so schöne DM-Strecke bauen würde. Ich bin begeistert», erklärte Klaus Ketterer, Trainer vom RSV Hochschwarzwald, nachdem er den Kurs besichtigt hatte.
Die Strecke wurde zwar extra für die Deutschen Meisterschaften gebaut, aber wenn es nach den Ideen der Organisatoren geht, soll das Werk nachhaltigen Bestand haben. Es soll daraus eine permanente Mountainbike-Strecke entstehen, auf der man einerseits auch künftig internationale Wettkämpfe austrägt, die andererseits aber auch ein Trainings-Tummelfeld für den Nachwuchs und den Breitensportler ist.
Auf den 3,9 Kilometern summieren sich 144 Höhenmeter. Doch neben den rein konditionellen Anforderungen auf dem Sägezahnprofil sind es auch die fahrtechnischen Feinheiten, die den Kampf um die zwölf Deutschen Meistertitel entscheiden werden. «Die Strecke ist nicht extrem, erfordert aber sehr viel Konzentration. Im Anforderungsprofil ähnelt sie der Olympischen Strecke von London», meint Ralf Schäuble, der die Ideen für die Streckenführung entwickelt hat. Gebaut, und darauf legt Schäuble Wert, habe jedoch nicht er, sondern im ehrenamtlichen Engagement Helmut Mutter, MTB-Fachwart vom RSV Bad Säckingen, und Mountainbike-Enthusiast Andreas Böhme aus Bad Säckingen sowie Paul Frommherz vom Stadtbauamt.
Sie haben die «Handarbeit» geleistet und tun es für die Feinabstimmung noch immer. Zwei Sprünge wurden auch eingebaut. «Die sind ganz schön tricky», schmunzelt Schäuble. Aber es gibt auch eine so genannte B-Linie, im Biker-Jargon, etwas unschön «Chicken Line» genannt. Die leichtere, aber dafür längere Variante, gibt es auch an ein paar anderen Stellen.