London (rad-net) - Nach dem erfolgreichen Weltcup in Segovia, Spanien, bei dem das Team mit 17 Medaillen erfolgreichste Nation wurde, ging es für die Deutsche Para-Cycling Mannschaft auf direktem Wege den Ort zu besichtigen, der ab dem 5. September die Straßenradsportrennen der paralympischen Spiele in London beheimaten wird. Auf dem acht Kilometer langen Kurs der zur Hälfte auf dem legendären Autorennkurs Brands Hatch gefahren wird, nutze das deutsche Team um Bundestrainer Patrick Kromer und Team Manager Tobias Engelmann die Gegebenheiten zu prüfen und sich dann optimal darauf vorzubereiten.
«Die Strecke ist sehr anspruchsvoll und selektiv. Sie beinhaltet, schnelle Passagen mit bis zu 65 km/h aber auch scharfe Kurven, bei denen es sehr auf Technik ankommt. Ich denke, dass die Auswahl des paralympischen Kurses durch die UCI gut war, denn Sie kommt gerade unseren deutschen Sportlern sehr zu gute», erläutert Bundestrainer Kromer.
Brand Hatch ist circa 40 Autominuten vom paralympischen Dorf entfernt und bietet mit den Rennboxen und der generellen Infrastruktur optimale Voraussetzungen die wichtigsten Rennen seit 2008. Die endgültige deutsche Auswahl nominiert am 21. Juli der Deutsche Behindertensportverband in Berlin. 5 Frauen- und 10 Herren Startplätze stehen dem deutschen Team zur Verfügung, was neben den USA die höchste Startplatzquote repräsentiert.