Hagen (rad-net) - Nach einem verkorksten Wochenende, mit Rang 15 bei E3 Harelbeke und dem Ausstieg bei Gent-Wevelgem, soll sich bei der Flandern-Rundfahrt für John Degenkolb vom deutschen WorldTour-Team Giant-Alpecin das Blatt wieder wenden.
Wenn am Sonntag die Ronde van Vlaanderen auf dem Programm steht, wird Degenkolb, der vor wenigen Tagen Mailand-Sanremo gewann, erneut zu den absoluten Topfavoriten zählen.
Degenkolb wird bei der Jagd nach seinem zweiten Sieg bei einem Monument von derselben Mannschaft unterstützt, wie bei Gent-Wevelgem. Bei dem belgischen Klassiker wurde der Vorjahressieger allerdings im wahrsten Sinne des Wortes «vom Winde verweht», doch am Sonntag hofft das Team auf besseres Wetter.
«Die Flandern-Tour ist eines der härtesten Eintagesrennen, das wir sehr im Fokus haben», gab Marc Reef, Trainer bei Giant-Alpecin, zu. «Die ganze Mannschaft ist bereit, John bestmöglich zu unterstützen und wir haben das Vertrauen in ihn, dass er ein gutes Resultat erzielen wird. Im letzten Jahr waren wir vor dem Finale zwar präsent, aber im Finale fehlten uns die Beine, um eine entscheidende Rolle zu spielen. Aber wir haben in diesem Winter hart gearbeitet und unsere bisherigen Leistungen in den Klassikern haben gezeigt, dass wir bereit sind.»
Bei dem WorldTour-Rennen wird mit Nikias Arndt auch ein zweiter deutscher Fahrer für Giant-Alpecin starten.
Gleich fünf Deutsche schickt Bora-Argon 18 ins Rennen. Ralf Matzka, Christoph Pfingsten, Andreas Schillinger, Björn Thurau und Paul Voss werden für den deutschen Zweitdivisionär aus Raubling in Brügge an den Start gehen. Der Deutsche Meister André Greipel und Marcel Sieberg werden das Team Lotto-Soudal vertreten. Marcus Burghardt, Rik Zabel (beide BMC Racing), Roger Kluge (IAM Cycling), Jasha Sütterlin (Movistar), Ruben Zepunkte (Garmin-Cannondale), Robert Wagner (LottoNL-Jumbo), Christian Knees (Sky), Gerald Ciolek und Andreas Stauff (beide MTN-Qhubeka) sind die weiteren Deutschen, die das Rennen in Angriff nehmen werden.