Dendermonde (rad-net) - Pim Ronhaar (Baloise-Trek Lions) hat seinen ersten Sieg im Cross-Weltcup der Elite eingefahren. Der Niederländer siegte nach einem schweren, matschigen Rennen als Solist. Bester Deutscher war Marcel Meisen (Stevens) auf Rang 23.
Zu Beginn des Rennen war es vor allem Toon Vandebosch (Crelan-Corendon), der sich vorne zeigte. Schon in der ersten von sieben Runden konnte er ein kleines Loch reißen, wurde von der Verfolgern aber wieder eingeholt. In der nächsten Runde fuhr er seinen Kontrahenten jedoch erneut davon. Dann bekam Vandebosch zunächst Gesellschaft von seinem Teamkollegen Laurens Sweeck, kurze Zeit später schloss auch Ronhaar auf. Hinter dem Trio bildete sich eine vierköpfige Verfolgergruppe mit dem Gesamtführenden im Weltcup, Lars van der Haar (Baloise-Trek Lions), Eli Iserbyt, Ryan Kamp (beide Pauwels Sauzen-Bingoal) und Jens Adams.
In der vierten Runde beschleunigte Ronhaar. Zunächst hatte der 22-Jährige ein kleines Loch auf seine beiden ehemaligen Mitstreiter, doch das wurde langsam aber stetig größer. Unterdessen hatte sich Van der Haar aus der Verfolgergruppe abgesetzt und konnte zu Sweeck und Vandebosch aufschließen. Da Trio kam aber nicht mehr an Ronhaar heran. Zwischenzeitlich betrug der Abstand über eine halbe Minute und er siegte mit 16 Sekunden Vorsprung.
In der vorletzten Runde musste Vandebosche reißen lassen. In der Schlussrunde konnte Van der Haar Sweeck mit einer Tempoverschärfung an der Treppe abschütteln und sicherte sich den zweiten Platz. Sweeck kam als Dritter mit 27 Sekunden Rückstand zum Sieger ins Ziel.
Meisen war nach einem guten Start etwas zurückgefallen, konnte sich aber im Laufe des Rennens wieder auf Platz 23 nach vorne arbeiten und kam 3:49 Minuten hinter dem Sieger ins Ziel. Silas Kuschla belegte Platz 34, Luca Harter wurde 40. Beide wiesen eine beziehungsweise zwei Runden Rückstand auf.
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