Mossel Bay (rad-net) - Zum dritten Mal in Folge haben Sabine Spitz und Robyn de Groot beim Cape Pioneer Trek einen Etappensieg gefeiert. Allerdings nahm das deutsch-südfrikanische Duo von Ascendis Health den Gesamtführenden Ariane Lüthi/Amy McDougall (Team Spur Valencia) nur sieben Sekunden ab. Bei den Herren gab es zum fünften Mal in Folge dieselben Etappensieger. Im Sprint siegten Alan Hatherly und Matt Beers (Team Spur/RedE) knapp zwei Sekunden vor Bram Rood und Gerben Mos von KMC Fruit to Go.
Robyn de Groot scheint tatsächlich immer besser ins Rollen zu kommen. Zumindest hatte die südafrikanische Marathon-Meisterin zu Beginn des siebentägigen Etappenrennens noch mehr zu kämpfen als auf den 97 Kilometern zwischen George und Oudtshoorn, auf denen sich der rund zehn Kilometer lange Montague-Pass in die Quere stellte.
An der Bergwertung (km 18) hatten de Groot und ihre Partnerin Sabine Spitz die Konkurrenz tatsächlich schon abgehängt, 1:12 Minuten Vorsprung wurden gemeldet. Doch danach ging es fast nur noch flach, bzw. bergab dahin und zur Hälfte der Distanz hatten Lüthi und Mc Dougall den Rückstand, auch profitierend von einer größeren Männer-Gruppe, wieder wett gemacht.
Im Finish machten Spitz und de Groot aber immerhin den Hattrick perfekt und holten sich ihren dritten Etappensieg. Es bleibt jedoch bei einem komfortablen Vorsprung für Lüthi und McDougall, die etwas an Atemproblemen leidet, nachdem sie in der Woche zuvor einen Infekt überstanden hat. 5:10 Minuten nehmen die Schweizerin und die Südafrikanerin in die letzten beiden Tage.
Am Freitag gibt es am berüchtigten Swartberg allerdings eine Bergankunft. Um nach 95 Kilometern das Ziel zu erreichen, muss am Schluss eine 15 Kilometer lange Steigung bewältigt werden. Insgesamt sind es 2700 Höhenmeter.
Bei den Herren bleibt das Rennen trotz des fünften Etappensiegs von Hatherly/Beer offen. Es sind nur 1:05 Minuten, die das Duo von ihren schärfsten Verfolgern Gawie Combrinck und Nico Bell (NAD Pro Team) trennt, die als Dritte ins Ziel kamen. Die Tages-Zweiten aus den Niederlanden liegen allerdings schon 4:20 Minuten zurück.