Berlin (rad-net) - Beim BMX-Weltcup in Berlin haben der zweimalige Olympiasieger Maris Strombergs aus Lettland bei den Herren sowie bei den Frauen die australische Olympiasiegerin Caroline Buchana die Siege errungen. Für die deutschen BMX-Fahrer ging es nicht über das Achtelfinale hinaus.
Auf der schwierigen Piste im Mellowpark fuhren mit Julian Schmidt, Jacob Bernhart, Luis Brethauer und Maik Baier immerhin vier deutsche Pistenakrobaten ins Achtelfinale und sammelten damit weitere 80 Punkte für die Olympiaqualifikation.
«Vor den Spielen in London waren wir lange nicht so gut in die Qualifikation gestartet», meinte BMX-Bundestrainer Simon Schirle, der trotzdem nicht zufrieden war. «Gerade hier vor eigenem Publikum wollten wir ein bisschen mehr zeigen. Wir haben uns zu viele Fehler auf der Strecke erlaubt. Zu allem Übel ist dann unser bester Fahrer Maik Baier im zweiten Lauf gestürzt.» So fanden die Finalläufe am Samstag ohne deutsche Beteiligung statt.
Bei den Frauen fuhr Nadja Pries bis ins Viertelfinale der Elitefrauen vor und sorgte damit für das beste Ergebnis aus deutscher Sicht. Schirles Fazit: «Wir hatten das Ziel, zwei Männer ins Viertelfinale zu bringen und eine Frau ins Halbfinale, das haben wir leider nicht erreicht.»
BMX-Weltcup in Berlin: Fünf Deutsche in der nächsten Runde