Manchester (rad-net) - Die deutschen Verfolgerinnen haben beim Bahn-Weltcup in Manchester das Kleine Finale erreicht. Im 1000-Meter-Zeitfahren der Männer steht Eric Engler ebenfalls im Finale und im Sprint-Turnier der Frauen ist Kristina Vogel auf dem Weg zu ihrer nächsten Weltcup-Medaille.
Während Großbritannien (4:23,780) und Italien (4:25,471) den Sieg unter sich ausmachen werden, fuhr das deutsche Quartett um Charlotte Becker, Franziska Brauße, Tatjana Paller und Gudrun Stock in der Zwischenrunde mit einer Zeit von 4:29,196 Minuten ins Kleine Finale und werden dort auf die überraschend starken Japanerinnen (4:28,377) Minuten treffen.
In der 1000-Meter-Quali fuhr Eric Engler in 1:01,276 Minuten die sechstschnellste Zeit und kam in das Finale der besten Acht. Für eine Überraschung sorgte dort Felix Groß. Der 19-Jährige, der sonst im Ausdauerbereich unterwegs ist und Teil des deutschen Bahnvierers ist, legte mit 1:01,512 Minuten die neuntschnellste Zeit hin. Er verpasste damit um nur rund vier Hunderstelsekunden hinter Theo Bos (1:01,477) das Finale. Am schnellsten war Matthew Glaetzer (Australien), der in 59,970 Sekunden als einziger Starter unter der 1-Minute-Marke blieb.
Im Sprint-Turnier der Frauen steht Kristina Vogel derzeit im Halbfinale. Nach dem sie in 10,651 Sekunden schnellste der Qualifikation war, kam sie automatisch ins Achtelfinale. Dort besiegte die Welt- und Europameisterin Katy Marchant (Großbritannien) und im Viertelfinale setzte sie sich souverän gegen Olena Starikova durch. Im Halbfinale fährt Vogel gegen Shanne Braspennincx (Niederlande). Das zweite Halbfinale bestreiten Laurine van Riessen (Matrix) und Anastasiia Voinova (Russland).
Die zweite deutsche Starterin, Miriam Welte, hatte sich als 15. (11,228) der Vorrunde ebenfalls qualifiziert. Im 1/16-Finale gewann sie gegen Luz Daniela Gaxiola Gonzales (Mexiko), im Achtelfinale war für sie gegen Van Riessen jedoch Endstation.