Einmal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze standen nach Abschluss der Wettkämpfe am vergangenen Samstag für das deutsche Team zu Buche. Gleich zweimal Edelmetall konnte dabei Michael Blasczyk vom RV Siegburg in seiner Altersklasse Männer 50-54 erringen. Im Punktefahren hatte der 50-Jährige das Rennen über 60 Runden und sechs Wertungssprints von Beginn an geprägt, fuhr immer in der Spitze mit und übernahm nach der vierten Zwischenwertung die Führung im Gesamtklassement.

Bei der vorletzten Wertung setzte sich Blasczyk vom Feld ab und sicherte sich die Maximalpunktzahl des Wertungssprints. Seinen Vorsprung brachte der Siegburger sicher ins Ziel. Silber ging an Andreas Hartkopp aus Dänemark, Bronze an Miguel Droguett aus Chile. Silber hatte Blasczyk zuvor im Scratch gewonnen. Hier musste der Vize-Weltmeister dem Dänen Hartkopp den Vortritt lassen, Bronze ging ebenfalls an Droguett.

Gleich viermal Silber gewann Petra Klünder vom RC Friesenheim 1899. Im Punktefahren, Scratch, Zeitfahren und in der Verfolgung schrammte die 55-Jährige jeweils am Weltmeister-Titel vorbei. Thomas Kapuste vom Frankfurter RC '90 aus Frankfurt/Oder holte Bronze im Punktefahren der Altersklasse 40-49. Weitere Top-Ergebnisse aus deutscher Sicht waren der vierte Platz von Kapuste im Scratch sowie die fünften Plätze von Bernhard Klünder (RC Friesenheim) im Sprint der AK 60-64 und von Heinz Bandener (RV Bremen-Huchting) im Scratch der AK 65-69.

430 Athleten aus 33 Ländern hatten in den verschiedenen Altersklassen eine Woche lang um Medaillen in den klassischen Sprint- und Ausdauerdisziplinen kämpften. Das größte Teilnehmerkontingent stellten die Gastgeber aus Großbritannien, die auch die Nationenwertung vor den USA und Dänemark für sich entschieden.

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