Limburg (rad-net) - Die Veranstalter des Amstel Gold Race haben bekanntgegeben, die Preisgelder der Männer und Frauen für die diesjährige Ausgabe des Rennens angepasst zu haben. Gegenüber «AD.nl» erklärte Marketingchef Els Dijkhuizen jetzt, dass beiden Rennen gleichermaßen ein Preisgeld in Höhe von 40.000 Euro gewährt werde und die beiden Sieger jeweils eine Prämie in Höhe von 16.000 Euro erhalten werden.
«In den letzten Jahren haben wir immer wieder Schritte unternommen, um auch beim Amstel Gold Race mehr Gleichberechtigung zu erreichen», erklärte Dijkhuizen zu der Entscheidung die Preisgelder anzupassen. «Außerdem haben wir das Preisgeld in den letzten Jahren schrittweise erhöht und werden es ab der kommenden Ausgabe für Männer und Frauen vollständig gleich halten.»
Damit folgt das Amstel Gold Race, das am 10. April im niederländischen Limburg stattfindet, jetzt den Beispielen der Flandern-Rundfahrt und Brügge-De Panne, die die Preisgelder der Frauen ebenfalls auf 50.000 beziehungsweise 40.000 Euro angehoben und damit zu mehr Gleichberechtigung im Radsport beigetragen haben. Die Frauen fahren somit kommenden Sonntag um 30.000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
«Das ist ein großer Schritt nach vorn. Wenn man sieht, wo der Frauenradsport herkommt und wo wir jetzt stehen, macht das wirklich einen großen Unterschied», berichtete auch Renndirektorin und Wx-Rennfahrerin Leontien Zijlaard-Van Moorsel. «Die Entwicklung zu mehr Gleichberechtigung im Radsport hat in den letzten Jahren Fahrt aufgenommen. Ich bin stolz darauf, dass wir beim Amstel Gold Race immer wieder innovative Schritte unternehmen und eine führende Rolle einnehmen.»