Dresden (rad-net) - Die 41. Internationale Friedensfahrt der Junioren, Teil des Nationen-Cups, vom 3. bis 6. Mai musste in diesem Jahr um einen Tag gekürzt werden. Als Grund gaben die Veranstalter den kontinuierlichen Anstieg der Kosten und die gesamten finanziellen Ansprüche an. Trotzdem erwartet die Rennfahrer der Klasse U19 eine mehr als vierhundert Kilometer lange anstrengende Strecke.
«Wir müssen alljährlich mit den Finanzen kämpfen, aber es ist uns immer gelungen, das Geld zusammenzubringen. Dieses Jahr mussten wir feststellen, dass wir es einfach nicht schaffen, das Rennen über fünf Tage zu veranstalten. Die UCI ist uns ein Glück entgegengekommen, so dass das Rennen weiter bestehen bleiben kann», erklärte Renndirektor Svatopluk Henke.
Die Rundfahrt beginnt in diesem Jahr also anstatt an einem Mittwoch, am Donnerstag, den 03. Mai. Die Eröffnungsetappe findet traditionell wieder am Leitmeritzer Marktplatz statt, südlich des Böhmischen Mittelgebirges in Tschechien. Das Rennen über 100,2 Kilometer wird dort um 14:30 Uhr gestartet.
Am Freitag finden zwei Halbetappen statt. Am morgen wird zunächst ein 11,6 Kilometer langes Einzelzeitfahren in Trebnitz gestartet, bevor für die jungen Rennfahrer am Nachmittag noch ein 76,6 Kilometer langes Straßenrennen von Leipa nach Raudnitz auf dem Programm steht. Die dritte Etappe am Samstag, den 05. Mai, führt schließlich von Teplice nach Dippoldiswalde in Deutschland über die Grenze und ist mit 113,7 Kilometern die längste der diesjährigen Rundfahrt. Der viertägige Kampf um das gelbe Trikot endet am Sonntag dann in Theresienstadt wieder auf tschechischer Seite.
Insgesamt gehen 18 sechsköpfige Nationalmannschaften an den Start der Friedensfahrt. Für den Bund Deutscher Radfahrer (BDR) sollen unter der Leitung von Bundestrainer Helmut Taudte Maximilian Schachmann, Phil Bauhaus, Tim Reske, Willi Willwohl, Carl Sobolla und Yannik Achterberg ins Rennen gehen.