Poitiers (dpa) - Es wird ein langer Arbeitstag für die Fahrer auf der zwölften Etappe der 107. Tour de France. Mit 218 Kilometern von Chauvigny nach Sarran Corrèze wartet am Donnerstag das längste Teilstück der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt.
Eine Etappe wie geschaffen für eine Ausreißergruppe. Zwei Berge der vierten sowie jeweils ein Anstieg der dritten und zweiten Kategorie sind zu schwer für die Sprinter und wohl zu leicht für die Klassementfahrer.
Es ist auch eine Etappe, die im Zeichen von Raymond Poulidor steht, schließlich wird dessen Heimat in Saint Léonard de Noblat passiert. Der Franzose war beliebt wie kaum ein anderer Fahrer. Acht Mal schaffte er es in Paris auf das Treppchen, aber nie konnte er die Rundfahrt gewinnen. Nicht einmal ein Tag im Gelben Trikot war ihm vergönnt. Im vergangenen Jahr verstarb Poulidor.
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