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C. May beim Todtnauer Downhill 2004 (Foto: F. Botsch)
22.07.2005 16:02
Zweiter Lauf der King of Bikepark Downhill-Rennserie am letzten Juli Wochenende in Todtnau

Todtnau (rad-net) - Nachdem der erste Lauf der Mountainbike-Downhill Serie in Bischofsmais als Wertungslauf neben der deutschen Meisterschaft galt, steht der King of Bikepark in Todtnau dieses Jahr erstmals auf eigenen Beinen. Todtnau im Breisgau wird sich am 30./31. Juli wieder im Ausnahmezustand befinden. Das Organisationsteam vor Ort um Felix Wesendahl rechnet mit über 300 Startern.

Neben den deutschen Fahrern werden auch erwartungsgemäß viele Athleten aus der benachbarten Schweiz in Todtnau an den Start gehen. Die Strecke am Hasenhorn ist ein Klassiker, den sich keiner der Fahrer entgehen lassen möchte. Mit einer Länge von 2,7 Kilometern ist die Strecke eine der längsten und zugleich auch schnellsten in Deutschland. Die Fahrer werden bei ihrem Ritt über Stock und Stein Geschwindigkeiten über 60km/h erreichen. Wer hier auf die vorderen Plätze fahren möchte, muss neben den schnellen Beinen auch die mentale Stärke mitbringen, um die fahrbaren Höchstgeschwindigkeiten konstant und ohne zu verkrampfen über diese Distanz ins Ziel zu bringen. Gerade für junge Fahrer eine Bewährungsprobe, bei der sich zeigen wird, ob sie mit den Schnellsten mithalten können.

Andreas Sieber, der schnelle Rotwild-Pilot, hat es erst neulich geschafft, beim mrm-Cup, einer weiteren nationalen Rennserie, den Ghost-Profi und mehrmaligen Deutschen Downhill-Meister Marcus Kausmann auf den zweiten Platz zu verweisen. Für Todtnau sieht er aber die Möglichkeit Klausmann zu schlagen als gering an: “Marcus ist auf seiner Heimstrecke kaum zu schlagen, da können Fahrer wie Barel kommen, Marcus ist hier unglaublich stark.“ Wie schnell er sein kann, bewies er schon in den letzten Jahren. 2004 wurde Klausmann auf der Strecke deutscher Meister und 2003 gewann er hier vor World-Cup Spitzenfahrer wie Cedric Cracia oder George Atherton. Sein Sieg über Klausmann motiviert den, seit Anfang der Saison vom Pech verfolgten Nationalteamfahrer, natürlich ungemein, die Hoffnung stirbt zuletzt. „Ich hoffe, dass ich meine psychische Blockade die mich seit Anfang des Jahres verfolgt endlich hinter mich gelassen habe und von jetzt an saubere Läufe hinunterbringen kann.“

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