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Jan Ullrich bei einer Pressekonferenz 2003.
28.09.2004 13:22
«Zerbrechlicher Kaiser» Ullrich - Sponsoren ruhig

Bardolino (dpa) - Jan Ullrich ist noch immer die Lichtgestalt des deutschen Radsports. Dass seine Strahlkraft etwas nachgelassen hat, stört die Sponsoren vorerst noch nicht.

«Alle schreien nach Ullrich. So etwas hat es bei uns noch nicht gegeben», sagte Interims-Präsident Fritz Ramseier, seit 1969 in der Verbandspitze und damit ein Kenner der Verhältnisse.

Doch Ullrich liegt zu Hause in Scherzingen am Bodensee mit verdorbenem Magen krank im Bett und wird wohl auch bis zum WM-Finale in Verona nicht mehr auf die Beine kommen. Seinen zuletzt in Vorbereitungsrennen in Italien nachgewiesenen Form-Anstieg wird er wahrscheinlich nur mehr in den Urlaub retten können. «Es geht ihm dreckig. Seine Kraft ist von 100 auf zehn Prozent gesunken», berichtete Ullrich-Kumpel Jens Heppner.

In einer ersten Analyse der Ullrich-Krankheit bedauerte die «Gazzetta dello Sport» den «zerbrechlichen Kaiser». Nach der verpatzten Tour und den wenig erbaulichen Olympischen Spielen sei Ullrich nun der dritte Saison-Höhepunkt abhanden gekommen und damit die Chance, «eine gescheiterte Saison noch zu retten». Die «L'Equipe» war im Juli weniger verständnisvoll und hatte nach dem vierten Platz des 30-jährigen T-Mobile-Kapitäns in Paris bereits vom «Ende der Ära Ullrich» geschrieben.

Sein Körper und andere Zwischenfälle machten ihm zuletzt immer öfter einen Strich durch die Rechnung. Bei der Tour 2003 setzte ihm eine Medikamenten-Vergiftung zu - trotzdem gelang ihm mit Rang zwei nach monatelanger Zwangspause ein erstaunliches Comeback. Im Januar störte Ullrich in der Saison-Vorbereitung eine schwere Erkältung, bei der vergangenen Tour eine Bronchitis, die mit Antibiotika behandelt werden musste. Sein Auftritt in der Olympia-Stadt Athen endete mit bitteren sportlichen Enttäuschungen und einer Entzündung am Gesäß.

Gerade schien der Neu-Aufbau erfolgreich zu laufen, da sorgte eine Magen- und Darm-Infektion - Ursache unbekannt - für die Absage des WM-Zeitfahrens. «Wir hatten vier Wochen super trainiert. Er war sehr gut drauf, hatte kein Gramm Fett mehr. Da ist man natürlich anfälliger und manchmal reicht schon ein zu kaltes Getränk, um sich etwas einzufangen», meinte sein Nürnberger Team-Kollege Matthias Kessler. Ähnliche Symptome - Erbrechen, Durchfall, leichtes Fieber - hatten über die Hälfte des Ullrich-Teams bei der vergangenen Vuelta aus dem Verkehr gezogen.

«Keine Reaktion - gar nichts», sagte Manager Wolfgang Strohband und meinte damit das Echo der Ullrich-Sponsoren auf die bisher alles andere als wunschgemäß verlaufene Saison, die jetzt wahrscheinlich mit der kompletten WM-Absage des angeschlagenen Superstars zu Ende gehen wird. Auch sein Arbeitgeber T-Mobile, mit dem Strohband im Vorjahr einen lukrativen Jahrzehnte-Vertrag mit Weiter-Verpflichtung nach Ende der Sport-Karriere ausgehandelt hatte, steht weiter hinter seinem hoch bezahlten Angestellten Ullrich.


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