Freiburg (dpa) - Das Universitätsklinikum Freiburg soll im Jahr 140 000 Euro vom Radrennstall T-Mobile für die Zusammenarbeit bekommen haben.
Dies berichtet die «Badische Zeitung». Der Vertrag habe eine jährliche Laufzeit, die Gelder werden in drei Raten bezahlt. Das Geld gehe an die Abteilung für rehabilitive und präventive Sportmedizin, die damit wiederum die Leistungen der Ärzte als Tarifangestellte vergüte.
Nach dem Doping-Geständnis von Ex-Radprofi Bert Dietz hatte die Uniklinik die Sportmediziner Lothar Heinrich und Andreas Schmid von ihrem Dienst freigestellt. Nach Angaben des Uni-Rektors Wolfgang Jäger geschieht dies aus arbeitsrechtlichen Gründen bei vollen Bezügen. Anfang des Monats waren beide Mediziner nach den Anschuldigungen des ehemaligen Telekom-Betreuers Jef d'Hont bereits von T-Mobile suspendiert worden. Am Tag nach dem Dietz-Geständnis hatte die Uniklinik ihre drei noch beim Team T-Mobile tätigen Mediziner mit sofortiger Wirkung zurückgezogen.