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26.02.2000 07:15
Zabel schlägt Cipollini

Erik Zabel bleibt auf der Erfolgswelle. Angeführt von seiner neuen "Lokomotive" Gian-Matteo Fagnini gewann der Telekom-Sprinter die vierte und vorletzte Etappe der Vuelta Valenciana und errang damit bereits seinen vierten Sieg der laufenden Saison. Nach 186 km zwischen Jativa und Castillon verwies Zabel den Italiener Mario Cipollini (Saeco) und den Tschechen Jan Svorada (Lampre) auf die Plätze zwei und drei. Im Gesamtklassement der Rundfahrt behält der Italiener Giuseppe di Grande vom Festina-Team die Führung. Der Ausgang der vierten Etappe entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie. Schließlich zog Fagnini im letzten Jahr noch für Cipollini erfolgreich die Sprints an. Erst zur Saison 2000 wechselte der wohl beste Vorbereiter der Welt zum Team Telekom, um Erik Zabel auf der Zielgeraden zu unterstützen. "Unser Teamwork war optimal. Die Zusammenarbeit mit allen, zum Schluss mit Neuling Fagnini hat super geklappt", freute sich Zabel nach seinem Sieg. Der schnelle Mann von Telekom befindet sich derzeit in der Vorbereitung auf den Frühjahrsklassiker Mailand - San Remo, den Zabel bereits zwei Mal gewonnen hat. Im letzten Jahr scheiterte er mit seinem zweiten Platz knapp am "Hattrick". Das heutige erfolgreiche Zusammenspiel zwischen Zabel und Fagnini wird bei der Telekom-Teamleitung nicht zuletzt im Hinblick auf die "Primavera" für Zuversicht sorgen. Sollten die beiden in San Remo in der ersten Gruppe auf die Zielgeraden einbiegen, werden sie nur schwer zu schlagen sein.
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