Dortmund (dpa) - Das Traumpaar hat alle Attacken pariert: In der «Goldenen Nacht» beim 65. Dortmunder Sechs-Tage-Rennens verteidigten Erik Zabel (Unna) und Bruno Risi (Schweiz) ihre Führungsposition in der Westfalenhalle.
Sie hatten aber alle Mühe, die «jungen Wilden» auf Abstand zu halten. Besonders die Mannschaft Guido Fulst/Leif Lampater (Berlin/Scheigheim) ließ sich nicht abschütteln und belegt rundengleich den zweiten Platz.
Sechs-Tage-Talent Lampater hinterließ dabei einen glänzenden Eindruck und fuhr an der Seite von Bahn-Spezialist Fulst ein großes Rennen. Beste Chancen auf eine vordere Platzierung besitzen weiterhin Danny Stam/Iljo Keisse (Niederlande/Belgien), die als Dritte zwar einen Rundenrückstand wettmachen müssen, aber mit viel Erfahrung (Stam) und noch mehr Kampfkraft (Youngster Keisse) nie zu unterschätzen sind.
Ausgeschieden ist Robert Bartko (Berlin), der mit seinem Partner Andreas Beikirch (Titz) einen letzten Versuch im Mannschaft-Ausscheidungsfahren unternahm. Seine starken Schmerzen (schwere Rippenprellung nach Sturz bei den Six-Days in Amsterdam) ließen jedoch ein Weitermachen nicht zu. Beikirch gehört als Ersatzfahrer weiterhin zum Sechs-Tage-Fahrerfeld in Dortmund.