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07.04.1999 09:16
Zabel Mitfavorit bei Paris-Roubaix
Mit dem deutschen Supersprinter Erik Zabel, aber ohne den ehemaligen Tour de France-Sieger Jan Ullrich fährt ein selbstbewußtes Telekom-Team in die "Hölle des Nordens". Zabel befindet sich zur Zeit in sehr guter Verfassung, was er nicht nur bei Mailand-San Remo, sondern auch bei der Flandern-Rundfahrt und bei Gent-Welvegem unter Beweis stellen konnte. Mit dem Westfalen Rolf Aldag steht ein Fahrer besonders im Blickpunkt, der auch in diesem Rennen wohl Zabels wichtigster Helfer sein wird, sein sogenannter "Edeldomestike". Unumstrittener Kapitän von Telekom ist Zabel, da neben Ullrich auch der dänische Vizekapitän des Telekom-Teams, Bjarne Riis, seit Ostermontag an der Baskenland-Rundfahrt teilnimmt. Auch in diesem Jahr haben die deutschen Fahrer wieder das Ziel,den ersten deutschen Sieg seit 1896 einzufahren. Damals gewann mit Josef Fischer ein Deutscher bei der allerersten Austragung in Roubaix, bis heute versuchen seine Landsleute vergeblich, ihm nachzueifern. Der Ahlener Aldag will allerdings seine, wenn auch kleine, Chance nutzen. Ihn verbindet wie alle großen Sieger von Paris-Roubaix, eine Haßliebe mit diesem Klassiker. Immerhin war er auch 1996 und 1997 schon unter den ersten zehn Fahrern, die das Ziel erreichten. Der dritte aussichtsreiche Kandidat bei Telekom ist Steffen Wesemann, der als Allrounder immer ein aussichtsreicher Kandidat für schwere Ein-Tages-Rennen ist, wenn er nicht als Wasserträger benötigt wird. Neben diesen beiden stehen noch die Sprinter Giovanni Lombardi und Danilo Hondo im Team, die in dem (unwahrscheinlichen) Fall, daß ein großes Feld vorne ankommt, Zabel bei einer Sprintentscheidung unterstützen sollen. Unterstützt wird dieses Quintett, und vor allem eben Zabel, von Dirk Baldinger, Jan Schaffrath und Christian Henn. Die Favoriten sind allerdings ganz andere. An allererster Stelle ist der italienische Paris-Roubaix-"Spezialist" Franco Ballerini aus der Lampre-Mannschaft zu nennen, der bereits zweimal gewann und mehrere erstklassige Plazierungen bei diesem Rennen aufweisen kann. Zweiter bei der Flandern-Rundfahrt wurde Frank Vandenbroucke (Cofidis), der auch zu den Sieganwärtern zählt. Nicht vergessen darf man schließlich die beiden bisherigen Saisonsieger, die beide glänzend in Form sind, Andrei Tchmil (Lotto) und Peter van Petegem (TVM). Nicht am Start sind wahrscheinlich die beiden ehemaligen Weltcupgesamtsieger Museeuw und Bartoli, beide aus dem Mapei-Team. Johan Museeuw hat nach seinem Sturz im Vorjahr wohl noch zuviel Respekt vor der Strecke, und Michele Bartoli will sich konzentriert auf den Fleche Wallonne und auf Lüttich-Bastogne-Lüttich vorbereiten, und die holprigen Kopfsteinpflaster sind dafür nicht optimal geeignet. Auch eine weitere deutsche Mannschaft nimmt an diesem Traditionsrennen teil, nämlich das Team Gerolsteiner des sportlichen Leiters Rolf Gölz. Zurück
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