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Erik Zabel (vorne) und Rolf Aldag fahren in Verona an einem historischen Tor vorbei.
01.10.2004 13:17
Zabel kämpft um Akzeptanz und Platz im Tour-Team - Leader im BDR-WM-Aufgebot

Verona (rad-net/dpa) - Erik Zabels kämpferische Qualitäten sind zur Zeit besonders gefragt. Der Weltranglisten-Zweite beansprucht im zwölfköpfigen deutschen WM-Team den nach dem Ausfall des erkrankten Jan Ullrich verwaisten Chefsessel.

Außerdem ging der streitbare Berliner in der Weinberg-Idylle von Bardolino mit harten Worten gegen seinen T-Mobile-Kollegen Andreas Klöden in Stellung. Der Tour-Zweite, der bei T-Mobile seinen Vertrag gerade für mehr als eine Million Euro für zwei Jahre verlängerte, hatte Zabels Platz im kommenden Tour-Team öffentlich in Frage gestellt.

«Die Vertragverhandlungen haben ihm wohl etwas zugesetzt. Andreas ist zur Zeit etwas durch den Wind. Es ist immer ein Problem, wenn man die Hand beißt, die einen gefüttert hat. Es gab auch Zeiten, da lief es bei ihm nicht so gut und Jan war nicht in unserem Team. Da habe ich immer gesagt: Der Junge hat Talent», erregte sich Zabel, dem die schwer nachzuvollziehende, immer wiederkehrende Diskussion um die Berechtigung seiner Tour-Präsens «mächtig auf die Nerven» geht. «Wenn Andreas Klöden im 'Aktuellen Sportstudio' das Tour-Team für 2005 aufstellt, brauche ich mich ja nicht anzubiedern», sagte Zabel, dem auch im kommenden Sommer bei den Vertragverhandlungen kein leichter Gang bevorsteht.

Nach der beabsichtigten Umstrukturierung in der Bonner Chefetage wäre für diese Gespräche Olaf Ludwig als Manager zuständig. «Das wird schwierig», meinte der 34-jährige Zabel, der seit fast einem Jahrzehnt als Garant für Topleistungen gilt, in diesem Jahr aber immer noch auf den ganz großen Erfolg wartet und seit zwei Jahren keine Tour-Etappe mehr gewinnen konnte. Allerdings ist seine Konstanz atemberaubend. «Vor der Tour war ich die Nummer eins der Weltrangliste und danach ebenfalls - auch ohne Tageserfolg oder Grünes Trikot.» Ein Sieg in Verona würde Zabel dahin zurückbringen.

Seine uneingeschränkte Kapitänsrolle im deutschen WM-Team vor den Titelkämpfen über 265,7 Km in Verona macht ihm sein ehemaliger Team-Kollege Danilo Hondo streitig, obwohl der Verband Zabel offiziell zum Chef erklärte. Der in der Schweiz lebende Sprinter vom Team Gerolsteiner, der das letzte italienische Vorbereitungs-Rennen Grand Prix Beghelli gewann sieht die Kompetenzen bei den Fahrern noch nicht geklärt.

Henn und Kummer, die sich aus aktiven Zeiten bestens kennen, versicherten faire und gute Zusammenarbeit: «Wir sind keine Konkurrenten». Die Taktik will das deutsche Team noch nicht verraten. "Morgen Abend werden wir sie in unserer Abschlussbesprechung festlegen", verrät Teamchef Mario Kummer von T-Mobile, der diesmal gemeinsam mit Christian Henn (Gerolsteiner) im BDR-Auto sitzen wird. Als Mannschaft wollen die Deutschen homogen auftreten, aber nicht voll zum Angriff blasen wie bei den Olympischen Spielen in Athen. "Wir haben ein starkes Team und müssen uns nicht verstecken, aber wir müssen auch nicht das Feld auseinander fahren", sagt Kummer, zu dessen Aufgebot die sechs T-Mobile-Profis Rolf Aldag (Münster), Matthias Kessler (Nürnberg), Stephan Schreck (Erfurt), Christian Werner (Kemel), Steffen Wesemann (Küttigen/Schweiz) und Erik Zabel (Unna) gehören. Dazu kommen die fünf Gerolsteiner-Fahrer Danilo Hondo (Ascona/Schweiz), Sebastian Lang (Erfurt), Ronny Scholz (Herrenberg), Fabian Wegmann (Freiburg) und Markus Fothen (Kaarst-Vorst) sowie Stefan Schumacher (Nürtingen) vom GSIII-Team Lamonta.

Zabel, der an seiner sechsten WM teilnimmt und vor zwei Jahren in Zolder immerhin mit Bronze dekoriert wurde, glaubt nach der schweren 18-Runden-Tour mit einer 3,5 km langen Steigung nicht an einen finalen Massensprint, den er und sein früherer Windschatten-Geber Hondo gemeinsam erreichen: «Einer von uns geht vorher kaputt.»

Die Italiener um Olympiasieger Paolo Bettini gelten als große Favoriten bei ihrem Heimspiel vor der Arena di Verona. Aber auch der inzwischen zweifache Weltmeister Oscar Freire aus Spanien, der 1999 auf fast identischem Kurs an der Spitze einer neunköpfigen Ausreißergruppe überraschend den Titel geholt hatte, ist ein Titel- Aspirant.

Ein Sieg des deutschen Teams würde die Fahrer-Konten anwachsen lassen. Die Rede ist von einer WM-Prämie von 100 000 Euro für den Titel. «Das ist eine zusätzliche Motivation», sagte Zabel, der auf 192 Karriere-Siege zurückblickt.


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