Berlin (rad-net) - Maximal 24 Stunden haben die Teilnehmer des Langstreckenrennens Berlin-Kopenhagen am 18. August Zeit, von der deutschen Hauptstadt in die dänische Hauptstadt zu fahren. Die Schnellsten sollten aber für die 430 Kilometer lange Distanz deutlich weniger brauchen, die Siegerehrung in Kopenhagen findet nämlich bereits um 20.30 Uhr statt. Damit alle pünktlich sind, fällt der Startschuss in Berlin um 0:01 Uhr. Eine Zwangspause gibt es für die Teilnehmer am Fährhafen in Rostock. Von dort bringt eine erste Fähre die Radsportler um 11 Uhr über die Ostsee, eine zweite legt um 13 Uhr ab. Für Teilnehmer, denen die Zeit auszugehen droht, gibt es eigens einen Shuttle-Service, sie werden mit dem Bus eingesammelt.
Wenn alles klappt, fährt zumindest ein Teil der Teilnehmer dann bereits mit dem neuen Schiff «Berlin», das die Scandlines-Verbindung zwischen Deutschland und Dänemark ab dem Sommer auf der Strecke Rostock-Gedser verstärken sollen. Bis zum Fährhafen in Rostock sind 265 Kilometer auf dem Rad zu fahren, von Gedser folgen dann nochmals 165 Kilometer bis zu Ziel in der Carlsberg-Stadt in Kopenhagen. Wer mitfahren will, profitiert noch bis zum 31. Mai von einer vergünstigten Anmeldegebühr von 107 Euro. Danach kostet die Teilnahme 134 Euro. Auf die Teilnehmer warten dafür unter anderem verschiedene Verpflegungsstationen, die voraussichtlich in Rheinsberg, Waren, Teterow, Laage und Rostock sowie Südseeland aufgebaut werden. Höhepunkt in Sachen Verpflegung wird aber das «All-inclusive-Buffet» während der Überfahrt mit der Fähre, das nach Angaben der Organisatoren optimal auf die Bedürfnisse von Radfahrern abgestimmt ist.
Mit dem Rennen soll die Botschaft von «Traedtil», der dänischen Radkampagne der Krebsgesellschaft «Kraeftens Bekaempelse» verbreitet werden, die die Themen Gesundheit und Fitness in den Fokus rückt.
Die Strecke Berlin-Kopenhagen ist aber auch außerhalb des Rennens für Fahrradfahrer interessant. Der entsprechende Radweg ist nicht nur beschildert sondern bietet als erster internationaler Fernradweg auch ein flächendeckendes Netz aus Ladestationen für E-Bikes.
Internationale Premiere: Elektrorad-Route von Berlin nach Kopenhagen
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