Münster (rad-net) - Mit 3500 Kilometern gehört er zu den längsten Radwegen Europas: Der «R1» verbindet von Boulogne-sur-Mer in Frankreich bis Sankt Petersburg in Russland neun europäische Länder. Zur besseren Vermarktung der Route haben die in Deutschland beteiligten fünf Bundesländer jetzt eine einheitliche Beschilderung besprochen. Dabei wird das Design der Beschilderung, das in Brandenburg bereits eingeführt wurde, künftig übernommen.
Ganz neu ist die Zusammenarbeit aber nicht: Bereits bei der Internationalen Konferenz Marketing für den Europa-Radfernweg R1 im Januar 2006 auf Schloss Criewen in Brandenburg wurde im Rahmen des Förderprojektes ein Corporate Design für die Route entwickelt und bereitgestellt. Die Umschilderung zu einer uniformen Wegkennzeichnung wird in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich umgesetzt.
Streckenweise überschneidet sich der «R1» mit anderen Radfern- und Rundwegen: So verläuft er in Deutschland komplett deckungsgleich mit der D3-Route des Radnetzes Deutschland, speziell im Münsterland fällt er mit Teilstücken der 100 Schlösser Route zusammen. Auf diese Weise können verschiedene Routen miteinander kombiniert oder kleinere Abstecher in die Tour mit eingebaut werden. Wer unterwegs durch ausgezeichnete Fahrradstädte wie Münster fährt, kann auf einen radfahrerorientierten Service zurückgreifen und findet eine hohe Dichte an Bett & Bike-Betrieben vor.
Radreiseportal von «rad-net»
Europa-Radweg «R1»