U23-Weltmeister Vidaurre gelang ein Start-Ziel-Sieg und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Der Chilene hatte sich bereits in der ersten Runde an die Spitze des Rennens gesetzte und holte von Runde zu Runde mehr Vorsprung heraus. Hinter ihm bildete sich zwischenzeitlich eine dreiköpfige Verfolgergruppe, die aber auch nicht lange Bestnad hatte und bald wieder auseinanderfiel, als sich daraus Janis Baumann (Wilier-Pirelli) absetzte. Er kam zwischenzeitlich bis auf rund 20 Sekunden an Vidaurre heran, konnte ihn aber nicht mehr einholen und wurde 36 Sekunden zurück Zweiter.

Um Platz drei wurde es noch einmal spannend. Da hatten sich in der Schlussrunde mit Oleksandr Hudyma (CST-PostNL-Bafang), Riley Amos (Trek) und Andreas Emanuele Vittone (KTM-Protek Elettrosystem) drei Fahrer zusammengefunden, die den letzten Podiumsplatz im Sprint unter sich ausmachten. Hudyma setzte sich deutlich durch.

Kaiser fuhr ein solides Rennen mit einer Top-Ten-Platzierung. Er war an zehnter Position gestartet, verbesserte sich zwischenzeitlich sogar auf Rang acht, musste aber noch zwei Plätze einbüßen und kam auf Rang zehn liegend mit 1:46 Minuten Rückstand ins Ziel, nur drei Sekunden hinter dem Neunten.

Gleich zu Beginn des Rennens der Frauen U23 hatte sich eine vierköpfige Spitzengruppe mit Burquier, Sara Cortinovis (Santa Cruz-FSA), Giada Specia (Wilier-Pirelli) und Sofie Pedersen (Dänemark) gebildet. Das Quartett hatte bereits nach einer Runde eine Minute Vorsprung auf die nächsten Verfolgerinnen. In der vorletzten Runde trat Burquier an, wodurch es die komplette Gruppe zersprengte. Die Französin kam mit 56 Sekunden Vorsprung vor Cortinovis ins Ziel. Mit 1:46 Minuten Rückstand belegte Specia den dritten Rang.

Eine deutsche U23-Fahrerin war nicht am Start.

Am morgigen Sonntag stehen die Cross-Country-Rennen der Frauen (16:20 Uhr deutscher Zeit) und Männer (19:35 Uhr) auf dem Programm. Die Strecke ist 4,5 Kilometer lang und pro Runde sind rund 200 Höhenmeter zu überwinden.