Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Bahnradsport
Infos & Regeln
Rekorde/Bestleistungen
Meisterschaften
Termine
Ausschreibungen
Generalausschreibungen
Kadernorm
SpO / WB
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 3238 Gäste und 1 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Der spanische Arzt Eufemiano Fuentes galt als Guru untern den Radsportlern. Foto: Kiko Huesca
10.02.2012 16:48
Eufemiano Fuentes: Vom «Guru» zum Buhmann

Berlin (dpa) - Wenn in Spanien das Thema Doping aufkommt, fällt schon seit Jahren immer wieder ein Name: Eufemiano Fuentes. Am 23. Mai 2006 war der heute 56 Jahre alte Arzt erstmals festgenommen worden.

Die Polizei legte ihm damals zur Last, Drahtzieher des bislang größten Dopingskandals in der Geschichte des Radsports zu sein. Unter dem Decknamen «Asterix» soll er Dutzende Profis mit präparierten Blutkonserven versorgt haben - auch Jan Ullrich geriet in der «Operación Puerto» (Operation Bergpass) unter Dopingverdacht.

Fuentes, der eigentlich Frauenarzt ist, war für manche Radprofis anscheinend eine Art Guru. Die Fahrer sollen für seine «Behandlungen» eine Menge Geld gezahlt haben. Ullrich überwies nach Angaben des CAS mehr als 80 000 Euro nach Spanien. «Keiner meiner Patienten hat sich danach über gesundheitliche Probleme beschwert», hatte Fuentes wenige Monate nach seiner ersten Festnahme gesagt.

In seiner Jugend war der umstrittene Mediziner aus Las Palmas auf Gran Canaria selbst Sportler: 1976 wurde er Hochschulmeister im 400-Meter-Hürdenlauf. Nach dem Studium arbeitete er als Arzt für Spaniens Leichtathletikverband (RFEA). Sein Aufgabengebiet: Leistungssteigerung der Athleten. Zu diesen zählte auch seine Frau. Als diese 1988 positiv auf Anabolika getestet wurde, schied Fuentes aus dem Verband aus.

Als die «Operación Puerto» 2006 aufflog, verbrachte Fuentes nur eine Nacht in Haft. Nach Zahlung einer Kaution von 120 000 Euro kam er wieder frei. Doping war seinerzeit in Spanien noch nicht strafbar. Was folgte, war ein juristisches Wirrwarr, das sich mehr als fünf Jahre lang hinzog: Mehrmals wurden Verfahren angestrengt, aber wieder eingestellt. Im November 2011 erhob die spanische Justiz schließlich Anklage gegen Fuentes und sechs mutmaßliche Komplizen, darunter auch seine Schwester, die ebenfalls Ärztin ist. Wegen «Gefährdung der öffentlichen Gesundheit» fordert die Anklage jeweils zwei Jahre Haft sowie Berufsverbote. Noch steht der Prozess aber aus.

Fuentes beteuerte stets seine Unschuld - und beklagte, die Affäre habe seinen Ruf ruiniert. Er habe deshalb in einer staatlichen Klinik in Las Palmas als Familienarzt von Null anfangen müssen. «Der Sport interessiert mich nicht mehr, ich will nur noch meine Ruhe», versicherte der Familienvater.

Ende 2010 tauchte sein Name allerdings erneut im Zusammenhang mit Dopingvorwürfen auf, diesmal in der Leichtathletik. Ein gefragter Mann blieb er dennoch: Im März 2011 wurde bekannt, dass ein Fußball-Drittligist auf Gran Canaria seine Dienste angefragt hatte, um den Aufstieg zu erreichen. «Als Arzt ist Fuentes eine Eminenz, das ist unbestritten», wurde ein Mitglied der Clubführung damals in der Presse zitiert.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.053 Sekunden  (radnet)